Umzugshelfer beschäftigen - wie sieht es mit der Versicherung aus?

Wer neben Freunden und Familie noch zusätzliche Umzugshelfer benötigt, hat verschiedene Möglichkeiten. Dabei sollte allerdings auch die Versicherungsfrage geklärt sein.

Egal ob in eigener Regie oder mit einem Umzugsunternehmen, Umzugshelfer kann man bei einem Umzug nicht genug haben. Auch wenn Freunde und Familie gerne helfen, für bestimmte Arbeiten wie beispielsweise das Tragen schwerer Möbel möchte man diese vielleicht doch nicht so gerne einspannen. Auch wer in eine neue Stadt wie z. B. nach Berlin zieht, hat möglicherweise nicht genügend Kontaktpersonen, die er fragen kann oder möchte. Es gibt also viele gute Gründe, sich auf die Suche nach zusätzlichen Helfern gegen Bezahlung zu machen. Doch damit später keine Probleme mit der Versicherung der Helfer auftreten, sollte man auf einiges achten.

Wo kann ich Umzugshelfer finden?

Umzugshelfer gibt es überall. Denn es gibt genügend Menschen, die sich gerne am Wochenende etwas dazu verdienen möchten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wendet sich an eine Vermittlungsagentur wie zum Beispiel die UmzugshelferInBerlin.de Solche Umzugsunternehmen gibt es nicht nur in Berlin, sondern eigentlich in jeder Stadt, man findet sie im Branchenbuch oder über das Internet. Auch wenn die Arbeiter über eine solche Firma eventuell etwas teurer sind, kann es sich lohnen. Denn hier muss man sich um nichts kümmern und kann sich auch darauf verlassen, dass die Helfer am Umzugstag pünktlich da sind. Denn es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man plötzlich am Umzugstag doch ohne Hilfe da steht. Außerdem sind die Helfer über das Unternehmen versichert, ein wichtiger Aspekt.

Alternativ kann man natürlich auch selber eine Kleinanzeige in einer regionalen Tageszeitung aufgeben oder einen Aushang an der Universität machen. Denn Studenten suchen solche Aushilfsjobs natürlich auch immer. Beschäftigt man die Umzugshelfer privat, kann es allerdings einige Probleme geben.

Die Versicherung der Umzugshelfer

Wenn Sie Ihre Freunde und Verwandten für den Umzug einspannen, handelt jeder Helfer eigenverantwortlich. Das ist wichtig zu wissen, denn schließlich kann es schnell vorkommen, dass beim Umzug etwas kaputt geht oder beschädigt wird. In diesem Fall springt die private Haftpflichtversicherung des Umzugshelfers ein. Falls sich jemand verletzt, geschieht dies ebenfalls eigenverantwortlich, Sie können also nicht für den entstandenen Schaden haftbar gemacht werden. Ganz anders sieht es aber aus, wenn Sie einen Umzugshelfer für seine Tätigkeit bezahlen. Denn in diesem Fall handelt es sich rein rechtlich gesehen um einen Einkommenserwerb. Die private Haftpflichtversicherung des Umzugshelfers übernimmt im Fall der Fälle den Schaden nicht. Hier wäre darauf zu achten, dass der Umzugshelfer über eine berufliche Haftpflichtversicherung verfügt. Dies wird bei Gelegenheitsarbeitern und Studenten in der Regel nicht der Fall sein. Falls Sie sich dennoch dafür entscheiden, sollten Sie sich der Problematik bewusst sein. Geht beim Umzug etwas zu Bruch, müssen Sie damit leben, dass Ihnen der Schaden nicht ersetzt wird.

moreno, am 02.07.2013