Vitamine durch frisches und knackiges Frühlingsgemüse
Sobald die Sonnenstrahlen wieder kräftiger werden und die Luft nach Frühling riecht, bekommt der Mensch Appetit auf frisches, heimisches Gemüse, das den Vitaminhaushalt wieder ins Lot bringt.Radieschen
Radieschen sind mit ihren 15 Kalorien auf 100 Gramm ein wunderbar feines und unkompliziertes Frühlingsgemüse. Sie sind in der Küche vielfältig einsetzbar und schmecken im Salat, in der Suppe, auf belegten Broten pur genascht oder auch mal als Drink. Im Normalfall ist das Frühlingsgemüse recht scharf, wirkt anregend auf die Verdauung und liefert neben Kalium, Kalzium und Eisen auch einige B-Vitamine, Vitamin A und C.
Und wer es noch nicht probiert hat: Die Blätter von Radieschen sind essbar und schmecken zum Beispiel gehackt über eine Suppe gestreut oder in diversen Salaten.
Rettich
Das Frühlingsgemüse tritt in verschiedenen Farben auf und ist in weiß, rosa, violett oder als schwarzer Winterrettich ein echter Hingucker. Mit seinen gerade mal 14 Kalorien auf 100 Gramm gehört Rettich zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und schmeckt besonders gut als Rohkost. In ihm stecken neben Vitaminen und Mineralstoffen ätherische Senföle, die dem beliebten Frühlingsgemüse seine spezielle Schärfe verleihen.
Diese Schärfe kann man ihm nehmen, wenn man rohen Rettich salzt und ihm auf diese Art Wasser entzieht. Achten Sie beim Kauf immer darauf, dass die Blätter keinesfalls welk sind und eine gelblich-braune Farbe angenommen haben.
Spinat
Früher wurde immer behauptet, dass Spinat hohe Mengen an Eisen enthalte. Inzwischen weiß man, dass sich jemand einfach verrechnet hat und sein falsches Ergebnis veröffentlicht hat. Tatsächlich enthält Spinat in 100 Gramm 4 Milligramm Eisen. Spinat aber enthält eine ganze Reihe von Mineralstoffen – Zink zum Beispiel. Zink ist an wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt. Daneben enthält Spinat wichtige Vitamine wie Betacarotin, Vitamin C und E.
Um den Verzehr des Düngerrückstands Nitrat auszuschließen, sollte bei Spinat Bioware gekauft werden.
Mangold
Da Spinat nicht jedermanns Sache ist, versuchen Sie es doch einmal mit Mangold; er ist längst aus dem Schatten des Spinats herausgetreten. Mangold ist reich an Eiweiß, Jod, Natrium, Eisen, Kalium und Vitaminen.
Gedünstet entwickelt der Mangold am besten seinen intensiven Nuss-Geschmack. Blattmangold hat zarte, kleine Blätter, die geschnitten oder im Ganzen verwendet werden.
Beim Stiel- oder Rippenmangold trennt man vor dem Garen Blätter und Stiele, da sie unterschiedlich lange zum Garen brauchen. Blätter benötigen etwa 5 Minuten, Stiele etwa 12 Minuten zum Garen.
Kohlrabi
Kohlrabi ein beliebtes und zartes Frühlingsgemüse. Es enthält 25 Kalorien auf 100 Gramm. Sein mildes Aroma führt gern zur Verwendung als Beilage, gefüllt, in Aufläufen oder für frische Rohkostgerichte. Kohlrabi hat einen hohen Gehalt an Vitamin C, Kalium, Kalzium und Magnesium.
Seine Blätter sollten beim Gemüseputzen nicht fortgeworfen werde, denn sie enthalten mehr wichtige Nährstoffe als die Knolle und schmecken klein geschnitten gut in Salaten, Suppen oder Saucen. Haupterntezeit von Kohlrabi ist in Deutschland der Juni.
Rhabarber
Rhabarber wird zwar meistens für süße Speisen verwendet, aber Rhabarber ist botanisch gesehen ein Gemüse. Rhabarber enthält Vitamin A und C und ist mit 14 Kalorien pro 100 g sehr kalorienarm. Zudem regt er die Verdauung an und gilt als blutreinigend. Rhabarber ist nur in gekochter Form essbar. Rhabarber findet als Kompott, Konfitüre und im Kuchen Verwendung. Auch Rhabarbersaft wird immer beliebter.
Im Artikel Rhabarber ist ein leckeres Frühlingsgemüse lesen Sie alles über Rhabarber.
Spargel
Den Reigen der beliebtesten Gemüsesorten im Frühling schließt der Spargel ab. Alles über Spargel, seine Sorten, die Zubereitung und Rezepte, damit der Spargel gelingt, lesen Sie in den Artikeln Spargel satt bis zum 24. Juni und Das Warten auf frischen deutschen Spargel lohnt sich.
In dem Artikel Das knackige, frische Frühlingsgemüse ist da werden zusätzlich auch Mairübchen, Frühlingszwiebeln und Pflücksalat angesprochen.
Bildquelle:
Axel Alm
(Wie macht man ein Literatur- oder Quellenverzeichnis?)