Was ist der Unterschied zwischen Pfannkuchen und Omelett?
Beides ist etwas ganz Feines, doch was unterscheidet Pfannkuchen von Omeletts? Das wollen wir uns einmal näher betrachten, mit vielen Tipps und Rezeptideen. Guten Appetit!Pfannkuchen oder Omelett?
Hat man etwas Zeit zum Frühstücken, dann kann man auch ohne großen Aufwand auch ein Omelett oder Pfannkuchen zubereiten. Eigentlich ist in fast jedem Kühlschrank alles, was man braucht. Das Omelett kommt ganz ohne Mehl aus, es braucht nur Eier als Basis. Meist wird mit ein paar Zutaten daraus ein herzhaftes Gericht. Ideal für ein gemütliches Frühstück oder zum Brunch.
Ein Pfannkuchen möchte auch Mehl im Teig, so wird er meist zu einer süßen Variante vollendet. Ideal zum süßen Frühstück oder als feines Dessert.
Das Mehl macht also den Unterschied. Ganz nach eigenem Geschmack lässt sich so ein Gericht zubereiten, bei dem man seiner Phantasie freien Lauf lassen kann. Die weiteren Zutaten lassen jedesmal Neues entstehen, Langeweile gibt es nicht. Und was gibt es Schöneres, als den Tag langsam zu starten. Unter der Woche ist ja oft keine Zeit dafür, und falls überhaupt ein Frühstück, dann ist es oft lieblos. Ein Stück Brot, Butter und Marmelade oder eine Scheibe Wurst oder Käse.
Nehmen wir uns doch einmal die Zeit, ein Frühstück zu zelebrieren. Dazu wollen wir uns Pfannkuchen und Omeletts etwas näher ansehen, die Unterschiede betrachten und unserer Phantasie auf die Sprünge helfen.
Das Omelett - Fränzösische Kultur am Frühstückstisch
Der Name stammt aus dem französischen, kein Wunder also, dass die meisten Varianten für Omeletts auch aus Frankreich stammen. Die Grundmasse besteht aus Eiern, man schlägt sie etwas schaumig, je nach Geschmack etwas mit Salz und Pfeffer würzen. Jetzt kann man entweder Zutaten wie Pilze, Schinken, Zwiebeln, Paprika oder was auch immer in die Masse geben. Das Ganze wird in einer guten Pfanne gebacken, allerdings nicht, wie beim Rührei durchgerührt. Die Omelettmasse wird nur auf einer Seite goldgelb gebacken, die Oberseite wird nur gegart. Ist die Masse gestockt, dann klappt man sie halb zusammen und serviert sie. Man kann auch vor den Zusammenklappen eine vorher zubereitetete Füllung hinengeben. Hier ideal sind Ragouts oder auch Käse, der innen dann sanft schmilzt. Eigentlich gibt es kein richtiges Rezept für Omeletts, sie leben von der Phantasie der Füllung. Dabei gibt es praktisch keine Grenzen, nur der eigene Geschmack weist den Weg. Wird die süße Variante gewählt, dann nennt man es Souffle. Dazu wird das Ei mit etwas Zucker aufgeschlagen und kann dann mit fruchtigen Füllungen oder nur mit Sahne genossen werden.
Bei uns überwiegt die herzhafte Art, Zutaten wie Gemüse, Fleisch oder auch Fisch und Krabben, alles ist möglich. Ein Omelett kann man auch mit einem Bauerfrühstück vergleichen, die Beigaben sind ähnlich, aber das Omelett ist einfach stilvoller zu servieren. Und das Auge isst ja schließlich mit. Wer seinen Tag also stilvoll beginnen möchte, für den ist der Start mit einem Omelett genau richtig.
Omelett mit Waldpilzen by Olga Meier-Sander pixelio.de
Die Pfannkuchen - Für süße Leckermäulchen und herzhafte Genießer
Ein Pfannkuchenteig erfordert etwas mehr. Ohne ein paar Grundzutaten geht es nicht. Während man fürs Omelett nur Eier und etwas Gewürz braucht, will der Pfannkuchenteig mehr Zutaten.
Ein Beispiel für den Grundteig:
- Mehl (Weizenmehl) 250 Gramm
- Eier 4 Stück
- Vollmilch ca. 1/4 Liter (je nach Mehl)
- Mineralwasser 100 ml (macht den Teig locker)
- Salz 1 Prise
zum Backen am besten Butterschmalz, Öl geht aber auch.
Die Eier schlägt man in einer Schüssel schaumig auf, mit etwa der Hälfte der Milch. Jetzt gibt man die restliche Milch mit dem Mineralwasser dazu und langsam das Mehl. Immer weiter schlagen, bis der Teig völlig frei von Klumpen ist. Je nach Geschmack mit etwas Salz würzen. Plant man süße Beigaben, dann nimmt man Zucker oder Vanille zum Würzen.
Den flüssigen Teig dünn in eine heiße Pfanne geben und auf beiden Seiten goldgelb backen. Im vorgeheizten Backofen kann man die bereits fertigen Pfannkuchen gut warm halten.
Als süße Beigaben eignen sich Sahne, frische Früchte wie Erdbeeren oder Kirschen, alle Arten von Konfitüren oder Vanilleeis.
Aber auch herzhafte Beilagen wie frischer Spargel und feiner Schinken sind eine Offenbarung. Auch hier sind natürlich der eigenen Phantasie keinerlei Grenzen gesetzt.
Wir reden hier aber nicht von Berliner Pfannkuchen, das ist in Fett ausgebackener Hefeteig, im Süden auch Kräppel oder Faschingskrapfen genannt. Sie nannt man zwar auch Pfannkuchen, aber das ist etwas ganz anderes. Hier wollen wir uns nur Gedanken um die locker, luftige Art machen, die so vielfältig zu variieren ist, wie kaum etwas anderes in der Küche. Welches gericht kann schon von sich behaupten, genauso gut zur Hauptspeise wie auch als ganz feines Dessert geeignet zu sein?
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Was nun? Pfannkuchen oder Omelett?
Ob man jetzt lieber Omelett ohne Mehl oder Pfannkuchen mit Mehl macht, die Lust enscheidet, und der Inhalt von Vorratsraum und Kühlschrank. Möchte man eher ein herzhaftes Gericht, dann ist das Omelett erste Wahl. Mit schier unbegrenzten Möglichkeiten der Zubereitung. Für feinste Desserts drängen sich die Pfannkuchen ins Rampenlicht. Beim Start in den Tag sollte der Zeitfaktor in der Zubereitung keine Rolle spielen, allein die Lust auf etwas Besonderes und der eigene Appetit treffen die Entscheidung. Und wer frühzeitig darüber nachgedacht hat, dem wird sicher keine Zutat fehlen.
Bon Appetit.
Vorschaubild: Jörg Henkel Hamburg / pixelio.de
Bildquelle:
Kerstin Schuster
(Wie macht man gefüllte Champignons?)
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