Sind eine große Menge Haselnüsse an den Sträuchern Vorboten für einen strengen Winter?

Die allgmeine Wettertendenz für den Winter 2014/2015

Der Winter beginnt 2014 im Saturnjahr und geht in 2015 in ein Jupiterjahr über. Nach dem Hundertjährigen Kalender nehmen Planeten einen entscheidenden Einfluss auf das Wetter. Dr. Mauritius Knauer der nicht nur Theologie studierte, hat sich auch für das astronomische und naturwissenschaftliche Gebiet interessiert. Knauer war fest der Überzeugung, dass sich das Wettergeschehen alle 7 Jahre wiederholen würde, angelehnt an die Planetenfolge Mond, Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus und Merkur. Der Winter 2014/2015 wird demzufolge feucht starten und später, um den 20. Dezember herum in Schnee und Kälte übergehen. Das kalte und niederschlagsintensive Wetter wird sich bis in den April hinein fortsetzen. Knauers empfiehlt angesichts dieser Prognose genügend Wintervorräte für Mensch und Tier anzulegen.

Das Taschenbuch: Der Original 100jährige Kalender (Bild: eigen)

Und so sieht die Wettervorhersage der einzelnen Wintermonate nach dem Hunderjährigen Kalender 2014 aus

Kalendarisch beginnt der Winter 2014 am 22. Dezember, der metrologische Winteranfang bereits am 1. Dezember. Die Aufzeichnungen des Abtes verzeichnen am 1.12. bereits Schneefälle. Natürlich muss man bedenken, dass Mauritius Knauer vor vielen Jahren das Wetter nur in seiner Region in Franken beobachtete. Regional sind heutzutage Schneefälle Anfang Dezember durchaus auch möglich. Nach dem Hundertjährigen Kalender soll das Wetter in den ersten Dezembertagen jedoch etwas milder werden und um den 10. Dezember sind sogar wieder frühlingshafte Temperaturen möglich. So schnell, wie sich der Wetterwechsel von Schnee auf mildes Winterwetter vollzogen hat, bricht nun jedoch wieder die Kälte in Deutschland ein. Hier stellt sich bei uns gleich die Frage: Wird es eine weiße Weihnachten geben? Aller Voraussicht nicht, denn Knauer schreibt kurz und bündig, dass es an Tagen vor Weihnachten klar sein wird und ab dem 26.12. kalt. Von Schnee an Weihnachten lässt sich leider nichts herauslesen. Frostig und ohne Schnee geht das Jahr 2014 zu Ende. Kalt und ungemütlich wird sich das Wetter auch im Januar 2015 zeigen. Gegen Ende des Monats berichtet Knauer über unerhörte Kälte und Wind. Zu seiner Zeit nahm die Kälte eine Form an, die er mit grimmiger und obergrimmiger Kälte beschreibt. Sollte sich Knauers Prognose bewahrheiten, dann erwartet uns ein heftiger Winter. Die extreme Kälte hält sich laut 100-jährigem Kalender 2014 mit einigen Tagen Verschnaufpause bis in den Februar hinein. Die grimmige Kälte, wie er sie nannte, hat während seiner Aufzeichnungszeit etlichen Amseln das Leben gekostet. Er benutzt in den Niederschriften sogar das Wort Schneemassen. Sollte sich diese Wetterperiode für 2015 ergeben, ließe dies auf einen außergewöhnlich harten Winter schließen. Mit Schneefällen ist auch im März noch zu rechnen. Dieser Winter macht es dem Frühling sehr schwer sich durchzusetzen. Doch er wird kommen...

Text © Edelgard Kleefisch

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