Schön, aber mit Vorsicht zu genießen

Schön ist sie, strahlend schön sogar. Nicht umsonst ist sie an Ostern so beliebt und viele Menschen holen sie sich gerne ins Haus. Farbe und Freude bringt sie mit. Auch in Geschäften und Gärtnereien ist sie in der Osterzeit fast überall zu sehen. Kein Wunder, dass man sie die Osterblume nennt!

Vielleicht mag man sie auch deshalb so gerne, weil sie nicht nur schön aussieht, sondern sich auch besonders lange in der Vase hält. Bis zu 10 Tage lang kann sie uns Freude machen. Allerdings teilt sie den Platz nicht gerne mit anderen Blumen, da kann sie schon mal ziemlich giftig werden …

Aus diesem Grund solltet ihr lieber vorsichtig sein und sie nicht anfassen, wenn ihr sie im Freien findet. Pflücken darf man sie übrigens auch nicht, denn sie ist streng geschützt!

Am liebsten blüht sie im Frühling auf Wiesen, an Bächen, im Wald oder im Gebirge. Alles, was sie braucht, ist ein bisschen Sonne und ein bisschen Schatten.

Sie sieht übrigens nicht nur schön aus, sondern hat auch einen besonders schön klingenden Namen: So wie ihre Blüte an ein Musikinstrument erinnert, so erinnert auch ihr Name an einen Klang, den man in der Osterzeit gerne hört.

Unsere Osterblume hat sogar gleich mehrere Namen – einer davon ist ganz besonders zauberhaft: Feenlilie wird sie genannt.

Warum ausgerechnet diese Blume als Osterblume bekannt ist, fragt ihr euch vielleicht? - Es ist ganz einfach: Das ganze Jahr über hält sie sich sozusagen bedeckt. Pünktlich zur Osterzeit jedoch blüht sie dann auf einmal auf! Die Menschen erinnert das an die berühmte Ostergeschichte und das Wunder der Auferstehung.

P.S.: Schon mal vom Ringelröschen, dem Glasblümli oder dem Waldhähnchen gehört? - Wer sich richtig gut auskennt mit Frühlingsblumen, dem wird bestimmt das Frühlingsblumenquiz Spaß machen!

Sie macht uns frisch und munter

Was wäre die Welt ohne sie?! - Da würde doch nichts mehr wachsen oder gedeihen!

Die Blumen und die Bäume, die wären ohne sie völlig aufgeschmissen. Sie könnten sich nicht ernähren und deshalb nicht überleben. Und nicht nur für die Pflanzen ist sie wichtig: Auch die Menschen erinnert sie an Ostern an Hoffnung, an Frische und Natürlichkeit. Und gehört all das nicht zum Frühling und zum Osterfest unbedingt dazu?

Ja, die Menschen haben sie schon immer gern gehabt. Seit vielen Jahrhunderten holt man sie sich im Winter ins Haus, wenn draußen alles grau und trüb ist. An Weihnachten und zur Adventszeit darf sie die gute Stube dekorieren. Die Menschen glauben sogar, dass man sich so vor bösen Geistern schützen kann! Auf jeden Fall sieht es mit ihr im Haus gleich viel frischer und schöner aus. Auch an Ostern!

Wie sie denn genau aussieht, würdest du gerne wissen? Sie hat mehrere Gesichter, könnte man sagen: Sie kann ganz blass sein, aber auch ziemlich giftig. Vielleicht erinnert sie dich an frisches Moos, an einen Apfel, eine Olive oder an das Kostüm eines Jägers.

Übrigens mag man sie nicht nur im Haus und im Garten sehr gern, sogar im Straßenverkehr ist sie beliebt! Sie sorgt nämlich dafür, dass ihr schneller von einem Ort zum anderen und von einer Seite auf die andere kommt.

Und womöglich – lass doch mal jemanden nachschauen – findest du sie sogar hinter deinen Ohren …

Er bringt Farbe, Licht und Leben ins Land

Seine Aufgabe: Nach dem langen kalten Winter weckt er die Natur wieder auf – endlich! Mit ihm kommt Leben in die Welt, alles wird neu und frisch gemacht.

In manchen Ländern taucht er schon ziemlich früh im Jahr auf, in anderen Ländern lässt er sich etwas mehr Zeit … Aber egal, wann und wo er erscheint, alle freuen sich auf ihn! +

Deshalb ist Ostern auch sein Fest. Die Menschen freuen sich, dass es ihn gibt, und das soll gefeiert werden!

Das hat er sich auch verdient, denn er gibt sich schließlich jedes Jahr wieder viel Mühe, alles so richtig schön und bunt zu machen. Wie es sich gehört, bringt er uns auch Geschenke mit: Schneeglöckchen und bunte Krokusse hat er dabei – und die Apfelbäume lässt er blühen! Nach den grauen Wintermonaten tut es gut, wieder etwas Farbe zu sehen.

Er selbst mag wohl Grün am liebsten, das macht frisch und munter. Hast du sicher auch schon gemerkt: Wenn er kommt, dann kriegen die Menschen auf einmal viel bessere Laune. Ja, ist schon merkwürdig, manche bekommen sogar Lust, sich zu verlieben und sich einen Partner zu suchen … und auch bei den Tieren gibt es plötzlich überall Junge. Er bringt Menschen und Tiere eben in Schwung!

Obwohl: Für manche ist er fast ein bisschen zu schwungvoll, denn die werden eher müde. Na, vielleicht müssen sie nach dem langen Winter erst mal wieder so richtig in die Gänge kommen. Deshalb lädt er uns alle ein: Raus in die freie Natur, zum Spaziergang, zur Fahrradtour oder zum Picknick. Und wenn ihr genau hinschaut, dann könnte es sogar sein, dass ihr unterwegs ein blaues Band durch die Lüfte flattern seht … passt mal gut auf!

Wenn sie kommt, dann strahlt sie ...

... deshalb ist sie auch überall gerne gesehen.

Seit vielen Jahrhunderten feiert man ihr zu Ehren im Frühling ein großes Fest: Endlich ist sie wieder da! Na ja, da war sie eigentlich immer, denn wäre sie das nicht, könnten wir Menschen und auch die Tiere gar nicht überleben. Sie lässt sich nur im Winter viel seltener bei uns blicken. Deshalb freuen wir uns auch umso mehr auf das Frühjahr, wenn sie endlich wieder häufiger zu sehen ist. Oh ja, sie ist beliebt - kein Wunder, wo sie uns so freundlich ins Gesicht lacht!

Dabei sollte man sie nicht unterschätzen, denn in ihrem Inneren, da brodelt es gewaltig! Und sie kann auch schon mal ziemlich stürmisch werden. Wir kriegen das allerdings – zum Glück – gar nicht mit.

An Ostern zünden wir Osterfeier an, um sie zu ehren: Aber ehrlich, über so ein kleines bescheidenes Feuerchen kann sie wahrscheinlich nur milde lächeln …

Eigentlich kann es gar nicht sein - und doch ...

Das, was wir in dieser rätselhaften Geschichte suchen, ist etwas Besonderes – ja, etwas ganz Besonderes sogar.

Viele Menschen glauben ja gar nicht daran – ob du es tust, das kannst nur du selbst entscheiden.

Vielleicht hast du es sogar schon einmal erlebt … ich hoffe für dich, dass es nicht blau gewesen ist, denn das hätte dir wahrscheinlich nicht so viel Spaß gemacht. 

Schlagen wir es doch mal im Lexikon nach, dann steht da: Etwas Erstaunliches und Außergewöhnliches, ein Ereignis, das man sich nicht erklären kann.

Ja, es geht um eine Geschichte, die so eigentlich nicht passieren kann – deshalb hat es auch mit der Ostergeschichte zu tun, die ja – zugegeben - schon ganz schön unglaublich ist! 

Aber ist das, was wir suchen, wirklich etwas so Seltenes? Etwas, das man nur ganz selten mal sieht oder erlebt – wenn überhaupt?

Denk doch zum Beispiel mal daran, dass es dich überhaupt gibt. Oder dass nach einem langen kalten Winter im Frühling wieder neues Leben erwacht. Oder schau dir mal ein Osterei genauer an - ganz, ganz genau!

Vielleicht ist das, was wir suchen, in Wirklichkeit sogar überall - was meinst du?

Na, seid ihr noch am Überlegen ...?

Auflösung

Schön, aber mit Vorsicht zu genießen ... In Rätselgeschichte Nr. 1 haben wir die Narzisse gesucht, auch als Osterglocke bekannt.

Sie macht uns frisch und munter ... wer kann das sein, haben wir in Rätselgeschichte Nr. 2 gefragt? - Ganz klar: Die Farbe Grün! 

In Rätselgeschichte Nr. 3 wird erzählt, wie er Farbe, Licht und Leben ins Land bringt. Wer? - Der Frühling natürlich! 

Wenn sie kommt, dann strahlt sie, heißt es in Rätselgeschichte Nr. 4. Das war leicht, oder? Gemeint ist natürlich die Sonne. 

Was eigentlich gar nicht sein kann und doch immer wieder passiert - vielleicht sogar öfter, als man denkt? - In Rätselgeschichte Nr. 5 haben wir das Wunder gesucht!

Michaela, am 17.03.2016
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