Matratzen Test 2015 - Stiftung Warentest deckt Stärken und Schwäche auf
So mancher fragt sich, ob der Unterschied zwischen teuren und preiswerten Matratze wirklich sehr groß ist. Fachleute wissen worauf es beim Kauf ankommt.Um herauszufinden, um welchen Schlaftyp es sich bei Ihnen handelt, dabei kann Ihnen ein Matratzen Test von Stiftung Warentest zwar nicht helfen, dies bedarf schon der eigenen Einschätzung, welche Schlafunterlage guten Schlafkomfort versprechen könnte, dabei allerdings schon.
Für die aktuelle Ausgabe des Heftes (4/2015) wurden 12 Taschenfederkernmatratzen (+ 7 baugleiche Modelle) einem Test unterzogen. Auch diesmal wurden die Versprechen der Anbieter genauer angeschaut und auch diesmal weichen einige Produktbeschreibungen vom tatsächlichen Ergebnis der Prüfer ab. Aber die Untersuchung zeigte auch, dass es durchaus möglich ist, eine gute Unterlage für die Schlafstätte zu finden, sogar eine, mit der alle Körpertypen zufrieden sein könnten.
Die Matratze muss zum Schlaftyp und zum Körperbau passen
Die Preisspanne der getesteten Federkernmatratzen bewegte sich zwischen 300 und 800 Euro. Einer Größenordnung, bei der man sich durchaus gute Schlafeigenschaften erhoffen kann. Um keine Enttäuschung zu erleben, sollte man sich jedoch nicht alleine auf die Angaben der Hersteller verlassen. Beim Probeliegen im Fachgeschäft lassen Fachleute Gewicht, Körperbau und bevorzugte Liegepositionen mit in die Auswahl einfließen. Und trotzdem reicht auch dann nicht immer ein kurzminütiges Probeliegen aus, um sich hundertprozentig sicher zu sein, die richtige Matratze für sich gefunden zu haben. Daher fragen Sie am besten beim Verkaufsgespräch nach einem Rückgaberecht, falls sich Ihre Erwartungen nicht erfüllen sollten. Beim Kauf über das Internet ist die Rückgabe übrigens gesetzlich geregelt und kann bei Unsicherheit vorab bei dem Onlineshop in Erfahrung gebracht werden.
(Bild: keresi72 / Pixabay)
Der Vergleich aller 19 Taschenfederkernmatratzen brachte 4 gute und 15 befriedigende Ergebnisse hervor. Wie immer wurden die Matratzen auf Liegeeigenschaften, Haltbarkeit, gesundheitliche Aspekte, unter anderem auch auf Geruch und Schadstoffe untersucht. Da der Bezug hin und wieder aus hygienischen Gründen gewaschen werden sollte, ist die Beurteilung der Reinigung des Bezuges ebenso ein wichtiges Kriterium beim Kauf. Unter den 7 baugleichen Modellen befanden sich übrigens zwei Kaltschaum-, drei Latex-, eine Federkernmatratze sowie ein Boxspringbett.
Überraschend - es gibt Matratzen, auf denen sich jeder wohl fühlen kann
Bei der Musterring Orthomatic Perfekt TT, die sich mit 600 Euro im oberen Preis-Bereich bewegt, stimmen laut Stiftung Warentest die Herstellerangaben mit der tatsächlichen Härtegrad-Angabe überein. Die getestete Matratze gab anfangs einen starken Geruch ab. Besonderer Vorteil der Musterring Orthomatic Perfekt TT, auf ihr dürften alle Körperbautypen gut liegen, sowohl in Seiten- als auch in Rückenlage. Vertraut man auf dieses Urteil, so kann man getrost ruhigen Nächten entgegen sehen.
Mit ca. 450 Euro ist die Schlaraffia Viva Plus Aqua um einiges günstiger. Auch sie erhielt das Testurteil "gut” (2,3). Dieser Testsieger ist jedoch weniger für stark schwitzende Schläfer geeignet, Feuchte führt bei dieser Matratze schnell zur Kuhlenbildung. Ein Problem, mit dem man allerdings nicht nur bei diesem Produkt rechnen muss.
Wer die Heftausgabe 4/2015 verpasst hat, sich jedoch über alle Test-Details informieren möchte, kann bei test.de eine kostenpflichtige pdf-Datei abrufen. Gut investiertes Geld, das Ihnen Ihr Schlaf wert sein sollte.
Bildquelle:
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