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Bergwandererlebnis Seekarspitze - Album Bilder im Vollformat

Das Album Seebergspitze - Seekarspitze zeigt alle Bilder des Berichtes in voller Größe. 

Mit Blättern können alle Bilder im Album auf einmal betrachtet werden (Diaschau). Mit Klick auf die Schaltfläche (Button) Info (i) werden der Bildtext und weitere Informationen sichtbar.

Bild: Blick in das Karwendel beim Aufstieg zur Seekarspitze

Allgemeine Informationen

Für den Bergwanderer ist die Wanderung lohnenswert, still und auf weiten Strecken leicht auf die markanten Berge am westlichen Ufer: Die wenige Meter höhere Seebergspitze und die, mit einem Grat verbundene Seekarspitze über Achenkirch. Der Ortsteil Achensee am Nordufer ist der Ausgangspunkt der Bergtour. Als Möglichkeit zur Einkehr bietet sich unterwegs nur die Seekaralm an. Sicherheitshalber sollte der Interessierte sich vor der Tour über die Öffnungszeiten erkundigen.

Gut und preiswert kann bei der Rückkehr im Restaurant am Campingplatz eingekehrt werden. Im Sommer lockt erfrischend ein kühles Bad nach der Bergtour am öffentlichen Strand von Achenkirch.

Sicher überwiegt die Anreise zum Achensee vom Inntal. Aber auch von Bad-Tölz ist man bald an diesem Ausflugsziel. Die kurze Anreise von der Urlaubsregion Mittenwald über die Mautstaße zwischen Wallgau und Fall (nicht für Busse) bietet sich ebenfalls an.

Das Bild zeigt die Seekarspitze von der Schiffanlegestelle Stolastika in Achenkirch.

Achenkirch - Oberautal - Pasillalm

Die Wanderung beginnt am Eingang des Oberautales, wo meist vor der Schranke Parkmöglichkeiten bestehen. Im Bild ist das Oberautal nach rechts verlaufend zu sehen So ist man rasch auf dem Forstweg und hört zur Begrüßung einen kleinen Wasserfall rechter Hand plätschern. Viel mehr wird man in den nächsten zwei Stunden nicht hören - vielleicht nur das Pfeifen eines Murmeltieres.

Ein Blick zurück lohnt sich die nächste halbe Stunde auf der nur flach ansteigenden Forststraße: Er sieht auf die Halserspitze, ein imposanter Berg in den Blaubergen bei Wildbad Kreuth. Dann - unmittelbar nach der Schrambachalm - zweigt von der Rechtskurve der Straße der Wanderweg zur Pasillalm ab. Der Weg wird zum Pfad und es wird immer romantischer.

Pasillalm

Wenn der Wanderfreund die Passillalm nach 5,6 Kilometern in etwa zwei Stunden erblickt (Bild oben), hat er knapp 600 Höhenmeter geleistet. Der Blick ist frei auf die Seebergspitze und Zeit für eine zünftige "Brotzeit". In einigen Metern mündet der Pfad in den, von der Seekaralm kommenden Weg zur privaten Pasillalm. Auch etwas höher weiter wandernd finden sich nach der Pasillalm ebenfalls hübsche Rastplätzchen (Bild).

Bei Bedarf eine kürzere Variante

Wenn es Wetter oder Kondition erfordert, kann der Wanderweg, der vom Sattel über die Passillalm zur Seekaralm führt, gewählt wählen. Kurz nach der Passillalm, in Richtung Seekaralm, kann man über die rechte Abzweigung über den Bergpfad auf die Seekarspitze zu gelangen. Das spart etwa 200 Meter an Höhe. Die Aussicht auf dem Gipfel ist ähnlich dem der Seebergspitze.

Aufstieg über Pasillsattel zur Seebergspitze

Die empfohlene Route geht jetzt - nach der Einmündung des Pfades rechts geht es zum in etwa 20 Minuten zum Pasillsattel. Der freie Ausblick in Richtung Karwendel und ins Gerntal mit dem Plumssattel als Übergang zum Engtal, dem großen Ahornboden belohnt den Bergfreund.

Der Aufstieg zur Seebergspitze ist bis zum Gipfel steil aber gut zu gehen. Der weiter Fernblick bis zu den Kitzbühler Alpen und ins Karwendel lädt den Wanderer immer wieder zum Fotografieren ein.

Das Gipfelkreuz der 2.085 Meter hohen Seebergspitze ist bald zu sehen und erreicht. Bis zum Gipfel ist der Weg angenehm still. Zum Gipfel führt auch ein Steig von Pertisau herauf. So können hier auch einige Bergwanderer angetroffen werden. Auch Dohlen scheinen den Gipfel zu mögen. Diese halfen kräftig mit beim Verzehr meiner Käse- und Schinkenbrote.

Der Rundumblick vom Karwendel über die Zillertaler Berge und die Brandenberger Alpen (Rofan) ist bei gutem Wetter ein ganz besonderes Naturerlebnis.

Auf der Seebergspitze

Der Blick auf den über 1.000 Meter tiefer liegenden Achensee ist grandios und belohnt den anstrengenden Aufstieg.

Winzig wie Spielzeug erscheinen einem die ab und zu pfeifenden Fährschiffe. Über dem Achensee liegt gegenüber steil aufragend das Rofangebirge.

Jetzt sind bereits 8,8 Kilometer geleistet worden. Der Aufstieg von der Pasillalm dauert etwa weitere zwei Stunden. Der Bergwanderer spürt nun sicher die 1.124 Meter Höhendifferenz.

 

Das linke Bild zeigt den Grat und die Seekarspitze, rechts ist der Blick in das Karwendel zu sehen.

Gratwanderung von der Seebergspitze zur Seekarspitze

Über den Bergkamm führt der Steig zur Seekarspitze. Hier ist jedoch Trittsicherheit hilfreich. Am Grat geht vorab ein Stück steil hinab und es braucht ab und zu die Hände zur Hilfe. Der Weg ist weder gefährlich noch ausgesetzt, aber ein Ausrutscher kann sehr schmerzhaft sein.

Das Wandern auf dem Grat schenkt überwiegend freie Ausblicke zum Rofan im Osten, dem Unnutz mit seinen drei Gipfeln im Norden und das Karwendel im Westen.

Auf dem Bild ist der Bergkamm mit der Seebergspitze im Rückblick gut zu erkennen.

Der Bergsteig auf dem Grat ist bequem zu wandern. Allerdings können an einigen Stellen Handschuhe hilfreich sein, um sich am scharfkantigen Fels geschützt anhalten zu können.

Die Seekarspitze ist nach knapp elf Kilometern und einer weiteren Stunde und 45 Minuten erreicht. Ein herrlicher Blick zurück über den Grat zur Seebergspitze beglückt den Wanderer.

Beim Gipfel angekommen, suchte ich für das Gipfelfoto einen Standort mit Vordergrund. Das ist jedoch auf einem Gipfel oft nicht einfach. Als Hintergrund wollte ich den Bergkamm mit der Seebergspitze. Ein Felsblock mit rot-weißer Markierung bot sich als Vordergrund an.

Glücklich über den hervorragenden Vordergrund für das Bild suchte ich nach einer alternativen Sichtweise und trat dabei hinter den markierten Felsen.

Da lag eingerollt auf 2.053 Meter Höhe ein junges, getigertes Kätzchen und sah mich mit fragenden Augen an. So einen kleinen Bergwanderer hatte ich hier nicht erwartet! Nun, jener Wandertag im August war einer der heißesten Tage des Jahres. Vielleicht war es vor der Hitze geflüchtet. Denn als ich abstieg und in der Seekaralm auf 1.580 Meter durstig zu einem Getränk einkehrte, fragten mich niederländische Gäste, ob ich ein Kätzchen unterwegs gesehen hätte.
Kätzchen der Seekar-Alm

Kätzchen der Seekar-Alm

Nach verdienter Ruhepause verlocken prächtige Motiven zum Fotografieren. Beispielsweise Blick auf See mit Rofangipfel und See mit Achenkirch, Campingplatz, den drei Unnütz-Gipfel und krönend darüber der weiße Fels des Gufferts. In Richtung Karwendel laden viele weitere Motive zum Fotografieren ein.

Eine weitere Variante ohne Seekarspitze

Am Grat angekommen zweigt für alle - die sich Grat und zweiten Gipfel sparen wollen - ein Wanderweg hinab zur Seekaralm. Das spart immerhin 140 Meter weiteren Aufstiegs auf die Seekarspitze..

Streckenübersicht

Abstieg zur Seekaralm

Bis zur Seekaralm sind es 13,4 Kilometer bei sechseinhalb Stunden Gehzeit. Beim Abstieg sollte vorsichtig gewandert werden: Der Geröllhang ist rutschig. Hier helfen ein Bergstock oder Nordic-Walking Stöcke. Im Sommer ist die Seekaralm zur Einkehr geöffnet. Wenn nicht, sitzt es sich prächtig auf der Veranda.

Abstieg ins Oberautal

Der letzte Abschnitt des Weges mit angenehmem Gefälle ist gemütlich zu gehen. Nach zwei Kurven geht links der Almstraße ein bequemen Waldweg hinunter ins Tal. Dieser Weg führt - nach Überquerung des Oberaubaches und des Abflusses vom Wasserfall - direkt zu unserem Ausgangspunkt. Die Rundsrecke ist nach siebeneinhalb Stunden Gehzeit, 16,2 Kilometern und 1.267 Meter Höhenunterschied beendet.

Wegen Erdrutsche wurde 2016 der Weg durch das Oberautal zur Pasilalm gesperrt. Deshalb empfiehlt sich der Weg (A-9-4) über die Seekaralm zur Pasilalm oder von Pertisau aus.

Oberautalweg gesperrt

Info von OEAV Zweig Jenbach vom 21.09.2016: 
Nachdem der Oberautalweg von Achenkirch bis zur Pasilalm über mehrere Jahre wegen eines Erdrutsches fast nicht mehr zu halten war, haben wir uns entschließen müssen den Weg aufzugeben, da der Erdrutsch alle Jahre immer größer wird. Nach jedem Regen ist der Weg auf eine Länge von 20 m nicht mehr vorhanden. Das Gelände ist sehr steil und seit zwei Jahren haben wir eine Möglichkeit gesucht den Weg zu verlegen, leider haben wir keine Alternative gefunden. Da die Pasilalm über die Seekaralm mit ungefähr gleichen Zeitaufwand, nur halt oberhalb der Schlucht zu erreichen ist haben wir uns zur Sperre entschlossen. Die Sperre wird aufwendig an beiden Seiten des Weges mit Tafeln kundgemacht. Wir bitten Sie in künftigen Kartenauflagen den Weg als nicht markiert einzutragen.

Leistungsdaten, weitere Informationen

Seeberg-Seekarspitze

Gehzeit 7h 30  Wandern Karwendel:
Strecke in km 16,2  Karwendel-Urlaubs Angebot wandern am Achensee Pertisau Achenkirch.
Höhe Aufstieg m 1.267 Der Artikel
Höhe Abstieg m 1.267 Beim Wandern Länge Höhe und Dauer notieren 
Leistungsbedarf 57 bringt viele Vorteile und beschreibt, warum Informationen wichtig werden können.

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Es werden die Spaziergänge Lautersee, Pertisau, Engalm und kürzere Wanderungen Gaisalm Achensee, Seefelder Spitze, Jochberg Walchensee und Ederkanzel mit Grünberg gezeigt 
primapage, am 23.09.2010
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