Die Wies Wallfahrtskirche Steingaden, Ausflug in Bayern
Das prachtvolle Weltkulturerbe - die Wallfahrtskirche zum gegeißelten Heiland - erbaut im Rokokostil 1746-54 von den Brüdern Zimmermann ist immer einen Ausflug in Oberbayern wert.Die Wies Wallfahrtskirche Steingaden, Ausflug in Bayern t:Dz113 s:235 23.02.24 12:42
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Ausflug zum Weltkulturerbe Wieskirche in Steingaden - Diaschau und oder individuelle Bildanzeige
Wer (vorab) die Bilder des wundervollen Ausflugszieles, der Rokoko-Wallfahrtskirche
"Die Wies", Steingaden sehen möchte, klickt auf Diaschau Wieskirche.
Entstehung der Wallfahrtskirche die Wies
Zuerst stand die kleine Kapelle. Erbaut, kurze Zeit nachdem am 14. Juni 1738 Tränen an der Figur des Heilands - gefertigt im Jahre 1730 - entdeckt wurden. Das Wunder sprach sich rasch herum. Die Kapelle wurde für die vielen Wallfahrer bald zu klein. So wurden 1743 erste Entwürfe für den Bau einer Kirche an Dominikus Zimmermann in Auftrag gegeben vom Abt Hyazinth Gaßner.
1745 führte der Nachfolger des Abtes, Marianus II die Planung weiter. 1754 war die Kirche fertig und wurde am 1. September eingeweiht.
Das linke Bild zeigt ein Bild im Inneren der Kapelle. Rechts die Tafel am Wohnhaus des Erbauers der Kirche Die Wies. Darunter eine Ansicht des Hauses.
Altäre in der Wieskirche
Bevor es zur Wallfahrtskirche hochgeht, noch ein Blick auf die schöne Lage der Wieskirche.
Auf dem linken Bild wird der nördliche Seitenaltar "Bruderschaft für die Armen Seelen" gezeigt. Die mittlere Abbildung stellt den südlichen Seitenaltar "Bruderschaft zum gegeißelten Heiland auf der Wies" dar. Rechts ist der Hauptaltar abgebildet.
Sicher gehört der Rokoko-Chorraum zu den schönsten weltweit. Ein harmonisches Meisterwerk der Architektur.
Hohe Baukunst zeigt zum Beispiel das Anordnen der Säulen aus aufwendig hergestelltem, künstlichen Marmor (Stuckmarmor).
Hier wird als Ausschnitt das Gnadenbild gezeigt. Indirektes Licht soll die Düsterheit eines Gefängnisses und das Leiden Jesu nahe bringen.
Die linke Abbildung zeigt den Ausschnitt des Deckenfreskos "Der Thron des Weltgerichts". Es ist dem Kirchenbesucher beim Eintritt sichtbar. Auf dem Foto in der Mitte ist "Das Tor zur Ewigkeit abgebildet. Es kann beim Blick in Richtung Orgel und Ausgang bewundert werden. Die perspektivisch gestaltete Deckenmalerei lässt den Betrachter glauben, eine hohe Kuppel über sich zu haben. Tatsächlich ist die Decke flach.
Die Verwendung einer Holzdecke anstelle einer Steinkuppel war genial: Dadurch konnten auf Grund des geringeren Gewichts der Deckenkonstruktion die Säulen schlanker und die Fenster größer gebaut werden.
Die Orgel wird am rechten Bild dargestellt. Neuere Forschungen datieren den Orgelbau in das Jahr 1757. Erstellt soll sie der Orgelbaumeister Johann Georg Hörterich aus Dirlewang bei Mindelheim haben.
Hinaus ins Grüne
Wenn der Besucher aus der Wallfahrtskirche kommt, bietet sich ein schöner Spaziergang zwischen den Wiesen an. Gleich beim Gasthaus gegenüber ist die Skulptur des Flötenspielers ein interessantes Fotomotiv. Danach wird die Rückseite der Wieskirche so manches schönes Erinnerungsfoto bringen. Wie am Bild links der Turm mit dem imposanten Baum. Folgt der Wanderer dem bequemen Weg, sieht er rechter Hand bald eine schönen, holzgeschnitzten Bildstock.
Verweise für weitere Informationen
Zur Homepage Die Wies: Kirchenstiftung Wieskirche, Wies 12, 86989 Steingaden
Musikangebote, beispielsweise Instrumental- und Vokalmusik aus drei Jahrhunderten:
Konzerte in der Wieskirche - Bayern Heiteres Rokoko, Orgelmusik in der Wieskirche von Mozart und seinen Zeitgenossen. Georg Kaplan, Tenor - Carl Reisch Flöte - Marlene Eberwein-Seefelder, Harfe, Hackbrett - Anton Guggemos, Orgel der Wieskirche.
Gasthöfe direkt bei der Kirche: