Ehrwald Tour Zugspitze und Zugspitzblick am Fernpass
Von Ehrwald zur Zugspitze wandern über Georg-Jäger-Steig, Wiener Neustädter Hütte. Zurück über die Knorrhütte und das Gatterl verlangt Ausdauer bei einer Gehzeit von 10-11 StundenEhrwald Tour Zugspitze und Zugspitzblick am Fernpass t:Dz112 s:111 23.02.24 12:35
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Wandertouren von Tirol bis Savoyen - Bayern-Tirol | Ehrwald |
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Touren in Bayern, Tirol, Vorarlberg, Berner Oberland + Savoyen
Die Schönheit der Landschaft zeigt das Album Ehrwald - Zugspitze.
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Tour Runde Ehrwald - Zugspitze
Die Ehrwalder Zugspitzbahn spart den langen Aufstieg
Wer nur vom Zugspitzgipfel aus abwärts wandern will nach Ehrwald, der spart sich den knapp sechs Stunden dauernden Aufstieg. Zur Talstation wandert er den Plattensteig etwa zwei Kilometer zur Bergbahn-Talstation und fährt dann mit der Ehrwalder Zugspitzbahn hoch zum Münchner Haus am Zugspitzgopfel. Von hier geht es dann etwa fünfzehn Kilometer in gut vier Stunden - wie im Folgenden beschrieben - zurück nach Ehrwald.
Rundstrecke Ehrwald Zugspitze Wiener Neustädter Hütte, Rückweg über Gatterl und Ehrwalder Alm
Ein gute Startpunkt für die Wanderung ist der Gondelbahn-Parkplatz Ehrwalder Alm, Ortsteil Hof. Die Route beginnt auf etwa 1.000 Metern Höhe nach der Ortsmitte rechter Hand nach der Information am Ende der Straße beginnend mit dem Plattenweg. Dieser mündet in den rechter Hand bergan steigenden Weg E4 "Georg-Jäger-Steig".
Jetzt geht es im Gamskar zügig weiter nach oben. Der markierte Bergsteig führt über die Wiese an der Stütze der Zugspitzbahn vorbei. Hier kommt der Aufstiegsweg von links empor von der Talstation der Eibsee-Seilbahn. Der gesicherte Bergpfad führt ostwärts weiter. Die schwindel erregende aber großartige Aussicht hinab zum Eibsee von einem breiten, ebenen, kurzen Teilstück des Weges schenkt ein besonderes Erlebnis. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Wiener-Neustädter-Hütte des Österreichischer Touristenklub. Auf 2.209 Metern Höhe liegt die Hütte geschützt am Rande des österreichischen Schneekars an der Westwand der Zugspitze.
Münchner Haus und auf dem Gipfel der Zugspitze
Die Wiener Neustädter Hütte hat von Ende Juni bis Anfang Oktober geöffnet. Hier lohnt sich die Rast vor dem Gipfelanstieg.
(privat) Beispielsweise mit der Stärkung einer deftigen Suppe mit Würstchen. Das Würstchen habe ich mit dem so treuherzig blickenden Hüttenhund geteilt. Das war jedoch freiwillig und muss nicht nachgeahmt werden.
So ausgeruht von der ersten Etappe und nur mehr etwa 750 Höhenmeter unter dem Gipfel der Zugspitze wird der bequem ansteigende Steig durch das Geröll zum oberen Ende des Schneekars in Angriff genommen. Es wird steiler und der Klettersteig "Stopselzieher" der Kategorie A führt durch einen kleinen Kamin nach oben.
Der bis zum Berggrat gut gesicherte Steig kann bei trittfesten Bergwanderern auch an nassen Stellen sicher begangen werden. Auf dem Grat angekommen geht es linker Hand leicht hinauf zum Münchner Haus und dem Gipfel der Zugspitze.
Auf dem Platt - Knorrhütte
Die Aussicht ist bei gutem Wetter großartig. Die drei Bergbahnen bringen aus Tirol und Bayern viele Besucher zu den Bergbahn-Stationen.
Da kann es zwischen den Stationen und dem Münchner Haus auf dem Plateau hin und wieder zu Staus zwischen den Stationen kommen.
Der Zugspitzgipfel zählt wohl nicht zu den schönsten der Alpen. So ist der Naturfreund glücklich, wenn er möglichst rasch mit dem Abstieg beginnen kann.
Der Rückweg führt zurück über den Gratweg. Bei der vom Aufstieg bereits passierten Scharte geht es bald links abwärts in Richtung "Auf dem Platt".
Hier grüßen viele Gipfel zu beiden Seiten des bequemen Wanderpfades. Nach langem Bergweg auf kargen, steinigen Boden erfreut den Bergfreund in der Knorrhütte eine erholsame Rast bei einer deftigen Brotzeit mit einer schönen Aussicht. Jetzt wartet die nächste Etappe über das Gatterl zurück über die Grenze von Bayern nach Tirol.
Bergerlebnis Zugspitze
(privat) Wenige Minuten wandere ich auf dem guten, ebenen Bergpfad. Plötzlich nehme ich wahr, dass mir aus einigen hundert Metern Entfernung etwa zwölf Männer in Uniform entgegen kommen. Ich prüfe den weiteren Verlauf des schmalen Weges, wo bei der Begegnung in den nächsten Minuten Platz zum Ausweichen ist. Nach einem kurzen Rückblick in Richtung Knorrhütte wandere ich weiter. Beim Weiterwandern und dem Blick nach vorne sehe ich keine Männergruppe mehr . Sie waren weg, verschwunden - aber wohin?
Bald bin ich an der Stelle, wo ich die Uniformierten sah. Kein anderer Steig war zu sehen und weit und breit kein Mensch. Steil geht es vom Bergweg seitwärts den Hang bergab und ebenso bergan. Wo waren die vielen Wanderer geblieben? Oder hatte ich ein nicht reales Bild gesehen? Ein Bild von uniformierten Bergwanderern, das sich sich tief im Gedächnis einprägte.
Gatterl und Feldernjöchl
Der weitere Verlauf der Wanderung führt von West nach Süd zum Gatterl. Bayern wird verlassen. Beim Feldernjöchl (2.045 Meter) trifft man auf den herrlichen Hochbergsteig (816) welcher östlich vom Scharnitzjoch her kommt. Noch drei Stunden bis zum Ausgangspunkt - vielleicht noch Zeit, sich am Feldernjöchl ein Picknick zu gönnen. Die Aussicht zur gegenüber liegenden Mieminger Kette und den dazwischen liegenden Almen ist grandios.
Vom Gatterl Blick zurück nach Bayern
Pestkapelle und Ehrwalder Alm
An der Fotografie gut zu erkennen sind die, im Verhältnis zur bisherigen überwiegend steinigen Landschaft die lieblichen Almen auf der österreichischen Seite. Der Bergpfad geht bequem abwärts - linker Hand der Blick zur Hochfeldernalm - direkt zur Pestkapelle, die von den Einwohnern aus der Leutasch zur Zeit der Pest errichtet wurde.
Hier führt die Almstraße - von der Leutasch kommend - über die Ehrwalder Alm nach Ehrwald. Kurz nach der Ehrwalder Alm und dem Haus Alpenglühen - wo man auch einkehren kann - verläßt ein gut angelegter Wanderweg die Straße. Der Bergwanderer erreicht auf diesem Weg direkt den Ausgangspunkt.
Tour Rundwanderung der drei Seen und Römerweg
Baden am Blindsee mit Blick zum Fernpass
Zum Mittersee, Loisachquellen und Blindsee
Unter der Straße weist die Beschilderung Richtung Mittersee und Blindsee. Dabei können auch die nicht so sehenswerten Loisach-Quellen mit einem kleinen Umweg besucht werden. Sowohl die direkte Route auf der Forststraße als auch die alternative über die Loisach-Quellen münden in den Blindseeweg. Auch wer bald auf der Forststraße links abzweigt um auf keinem Wanderpfad vorbei an der großen Wildfütterung entlang des Mitterseeufers zu wandern, findet sich ebenfalls bald auf dem Blindseeweg.
Vor allem für den Fotografen lohnt es sich jetzt ab und zu zurück zu sehen. Dies wird mit prächtigen Blicken auf das Zugspitzmassiv belohnt. Bald beginnt der kurze Anstieg auf den Sattel. Der Blick wird frei zum herrlich blauen Blindsee.
Am Uferweg unterhalb des Fernpasses
Vom Sattel hinab endet der Weg beim Uferrundweg. Hier befindet lädt am Ufer der See zum Baden ein (Bild 1). Der Wanderer folgt dem Weg rechts am Nord- und später am Westufer. Hier sollte sich der Wanderer Zeit nehmen - denn das ist wohl der beste Abschnitt für den Fotografen für prächtige Aufnahmen.Aber auch dem "nur" Naturfreund zeigen sich die Mieminger Berge, wie etwa das Wahrzeichen Ehrwalds, die imposante Sonnenspitze (Bild 2). Der gut gesicherte Weg führt teilweise in luftiger Höhe durch Gestein. Die Klarheit des Seewassers lässt einem die Fische beobachten.
Am Blindsee unterhalb des Rastplatzes am Fernpass
Variante zum Römerweg über die Raststätte oder weiter am Blindsee
Hier zweigt den Hang hinauf der Weg zum Rasthaus Zugspitzblick. Wer einkehren steigt empor. Danach gibt es alternativ die Wandermöglichkeit über den "Schöne-Aussicht-Weg" in südlicher Richtung. Diese Weg mündet in den Stuckweg, der linker Hand den Römerweg erreicht. Auf diesem kommt man auf der alten Römerstraße zum Ausgangspunkt zurück.
Empfehlenswerter jedoch ist am Ufer zu bleiben und das Südende des Sees zu umrunden. Diese Strecke ist sommers angenehm schattig. Nördlich geht es bald über eine Abzweigung nach rechts über die Blindseegrube zum Römerweg auf der alten Römerstraße. Auf den Spuren der alten Römer wandert man dann bequem bergab bis zum Parkplatz am Weissensee.
Weitere Wanderinformationen
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