Die Vorteile der Crêpe

So lässt sich eine Crepes zum einen ziemlich einfach zubereiten. Das liegt vor allem daran, dass das Anrühren des Teiges selbst für ungeübte Köche kein allzu großes Problem darstellt und auch die Füllungen, welche den einzelnen Crepes Rezepten erst den richtigen Pepp verleihen, sind in den meisten Fällen ziemlich einfach zuzubereiten. Es gibt sogar Crepevariationen bei denen man diesen französischen Pfannkuchen nur mit Marmelade, Honig, Nutella oder anderen süßen, bereits fertig gekauften Belägen, bestreichen kann.

Ein weiterer Vorteil dieses Desserts ist dann noch der, dass man damit für jede Menge Abwechslung in der Küche sorgen kann. So gibt es heutzutage unzählige Crepevariationen, welche alle auf ein und derselben Grundlage, dem herkömmlichen Crêpe Teig, aufbauen und die sich in ihrer Zubereitung somit nicht allzu stark unterscheiden. So fällt es einen bereits nach einigen Anläufen nicht mehr schwer ein leckeres Crepes Rezept ohne nachschauen zu kochen.

Außerdem ist auch die Kombination kein allzu großes Problem. Bei größeren Partys kann man zum Beispiel eine große Menge Teig anrühren und dafür drei oder gar vier verschiedene Füllungen anbieten – das alles ist nicht wirklich viel Arbeit und selbst der anspruchsvollste Gast wird irgendetwas finden das ihm schmeckt.

So ist die Crêpe meiner Meinung nach vor allem ein eher praktisches Dessert.

Das heißt allerdings nicht, dass man diese Nachspeise nur aus diesen Gründen backen sollte – nein, ein solcher Pfannkuchen schmeckt in der Regel auch richtig lecker!

Aus all diesen Gründen bin auch ich ein ziemlich großer Fan dieser französischen Süßspeise, wobei ich dabei anmerken muss, dass ich in meiner Jungend so viele Crepes gegessen habe, dass ich dann ein paar Jahre Pause davon gebraucht habe.

Erst bei meinem diesjährigen Frankreichurlaub, welchen ich in Paris verbracht habe, kam ich wieder auf den Geschmack. Dort habe ich nämlich seit langer Zeit wieder zum ersten Mal eine Crêpe Suzette probiert – welche ich natürlich zuhause sofort nachkochen musste.

Dabei kamen mir einige meiner alten Crepes Rezepte wieder in Erinnerung, von welchen ich die besten hier mit euch teilen möchte. Diese ganzen Rezepte finden Sie weiter unten zusammen mit einer kurzen Einleitung verlinkt.

An dieser Stelle möchte ich kurz noch etwas näher auf das Mischen des Crepes Teiges und das Backen einer Crepe eingehen – dann brauch ich diese Dinge in den einzelnen Artikeln nicht mehr so genau anzusprechen:

Crepes Rezepte – die Grundlagen

Das Mischen des Teiges und das anschließende Backen der Crêpe sind im Grunde die Grundlagen des Crepesbackens und wahrscheinlich auch jene Punkte bei welchen die meisten Fehler begangen werden.

Daher werde ich beides hier etwas genauer ansprechen und das Crepes Grundrezept Schritt für Schritt erklären:

Crepes Grundrezept – die Zutaten

Das Crepes Grundrezept ist quasi die Grundlage einer jeden Crepes und unterscheidet sich nur relativ selten hinsichtlich der Variationen. In der Regel führt man nur leichte Änderung bei den Zutaten durch.

So kann es bei manchen Gerichten recht gut schmecken, wenn man dem Teig eine kleine Prise Vanillezucker hinzufügt und auch das Hinzugeben von gerösteten Mandelsplittern zum Teig kann bei Rezepten wie der weiter unten vorgestellten Erdbeeren-Sahne-Crêpe richtig lecker sein.

An dieser Stelle behandle ich allerdings nur die "normale" Basismischung.

Dabei  braucht man für 5 Crepes folgende Zutaten:

  • 200 ml Milch
  • 120 g Mehl
  • 2 Eier
  • 30 g Butter
  • 1 kleine Prise Salz

Zusätzlich fügen viele Köche gerne noch einen kleinen Schuss sprudelndes Mineralwasser hinzu, welches diese französischen Pfannkuchen erst so richtig knusprig werden lässt.

Die einzelnen Zutaten wären also abgehakt - kommen wir also zum Mischen des Teiges:

 

Crepes Grundrezept – den Teig mischen

Dabei gibt es im Grunde nicht allzu viel zu beachten. So sollte man zuallererst die Hälfte der Butter schmelzen (die restliche Butter benötigen wir für das Backen der Pfannkuchen) und diese dann zu den Eiern, dem Mehl und dem Salz in eine Schüssel geben.

Die entstehende zähe Masse müssen Sie dann im Anschluss mit Hilfe eines Schneebesens so gut es geht verrühren. Erst danach sollte man schrittweise die Milch dazu geben und dabei immer darauf achten, dass man alles schön glatt verrührt – lieber zu viel als zu wenig.

Am Ende dieses Vorgangs sollten Sie dann einen schönen, relativ flüssigen Teig erhalten, welcher idealerweise frei von Klumpen ist. Diesem können Sie dann anschließend noch knapp 30 ml Mineralwasser hinzufügen, bevor er dann für mindestens 30 Minuten in eine kalte Ecke kommt.

Anschließend können Sie den Teig eigentlich auch schon Backen:

 

Crepes Grundrezept – die Crepes Backen

Und beim Backen werden meiner Meinung nach die meisten Fehler gemacht. So sind hierzulande viele Menschen der Meinung, dass eine Crepe ähnlich dick sein sollte wie ein normaler Pfannkuchen – doch das ist grundlegend falsch.

Eine richtig gute französische Crêpe wird idealerweise hauchdünn zubereitet!

Dies klappt am einfachsten mit Hilfe eines sogenannten Crepes Makers, doch auch in einer beschichteten Pfanne lasse sich mit etwas Übung recht gute Ergebnisse erzielen:

eine Crepes

Dafür sollte man diese zunächst mit der restlichen Butter ganz dezent einfetten. Dies klappt am besten mit Hilfe eines Geschirrtuchs, in welches man die Butter wickelt. Auf keinen Fall sollte man hierbei zu viel Butter verwenden – dies macht das Gericht nur unnötig fett und es bringt geschmacklich überhaupt nichts!

Anschließend kann man dann eine kleine Menge des Teiges in die heiße Pfanne gießen – am besten funktioniert das mit einer Kelle.

Gießen Sie hierbei aber nicht so viel Teig in die Pfanne das gleich der ganze Boden bedeckt ist – im Normalfall reicht es, wenn gut dreiviertel des Bodens bedeckt sind. Wenn sie die Pfanne anschließend nämlich etwas in der Hand schwenken, können sie den Teig schön verteilen und erhalten somit eine perfekte, dünne Crêpe.

Als nächstes müssen Sie nur noch darauf warten, dass der Teig an der Unterseite schön braun wird – dann können Sie ihn einmal wenden und auch die andere Seite etwas bräunen lassen. Danach sind ihre Crepes im Grunde genommen auch schon fertig!

Ein kleiner Tipp: Falls sie viele Pfannkuchen auf einmal zubereiten, können Sie diese im Backrohr bei gut 50° C zwischenlagern – dort bleiben Sie schön warm und weich!

Bon Appetit

Das war's dann auch schon mit dem Crepes Grundrezept. Als nächstes müssen Sie den Teig nur noch füllen. Anregungen dazu finden Sie in den unterhalb vorgestellten Crepes Rezepten

Meine Crepes Rezepte

 

Die Crepe Suzette

Mein absolutes Lieblingsrezept in Sachen französische Pfannkuchen ist die Crepe Suzette. Die flambierte Crepe in einer Orangensaft-Karamellmarinade schmeckt einfach unglaublich lecker und erfrischend. Besonders im Sommer absolut zu empfehlen!

 

Die Crepe mit Erdbeeren-Sahne-Füllung

Ein weiteres meiner liebsten Crepes Rezepte ist die Crepe mit Erdbeeren-Sahne-Füllung. Wie weiter oben bereits erwähnt schmeckt dieses Dessert besonders gut, wenn man zum Teig noch ein paar geröstete Mandelsplitter hinzufügt.

 

Die Nutella-Crepe mit Beeren-Füllung

Das letzte Crepes Rezept das ich Ihnen vorstellen möchte ist die Nutella-Crepe mit Beeren-Füllung. Mir persönlich schmeckt dieses Dessert zwar nicht ganz so gut wie die anderen beiden, allerdings ist diese Nachspeise vor allem an Kindergeburtstagen der absolute Renner!

 

Crepes Rezept mit karamellisierten Bananen und Mandelsplittern

Ein anderes tolles, und auch relativ einfaches Rezept ist die Crepe mit karamellisierten Bananen und Mandelsplittern. Diese dürfte vor allem jenen unter euch schmecken, die von einem Bananensplit oder überbackenen Bananen nicht genug kriegen – dieses Dessert schmeckt nämlich so ähnlich wie eine Mischung aus Beidem.

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