Hindelang Tour Zipfelsalpe Iseler Palmweg Vaterlandsweg
Wundervolle Eindrücke bieten sich ab Hinterstein: Die Zipfelsfälle begeistern beim Aufstieg. Dann zeigen sich die Allgäuer Berge. Vom Iseler geht es nach dem Abstieg am einsamen Palmweg zurück.Hindelang Tour Zipfelsalpe Iseler Palmweg Vaterlandsweg_Ah412/260 15.02.24 17:17 | Ah3 d56e
24.2.15 260_8f5c-h4 | |
Wandern und Spazieren im Allgäu - Hindelang | 4 Ost |
Hindelang Tour Zipfelsalpe Iseler Palmweg Vaterlandsweg | Seite 3 von 6 |
Vom Text 4 Ost zum folgenden oder vorgehenden Text : Von Region: Hindelang zur folgenden oder vorgehenden: Finde Ausflugsziel in den Listen aller Berichte nach |
Seite 3 von 6 | Wahl Folgeseite oder über Stunde | km | Höhenmeter |
Touren in Bayern, Tirol, Vorarlberg, Schweiz + Savoyen
Diaschau, Album und Ortung der Fotos Hinterstein - Iseler
Die schöne Landschaft wird - bedingt durch die lebendigen Zipfelsfälle und die Länge der Tour - in zwei Alben gezeigt.
Im Wanderbericht werden aus diesen Alben einige Bilder gezeigt. Sie zeigen die Bilder in voller Bildschirmgröße und detailreich. Diaschau ist über Menü (...) möglich.
- Zum Album Hinterstein Zipfelalpe Aufstieg
- Zum Album Zipfelalpe Iseler Hinterstein
Von Hinterstein Parkplatz an der Kirche zur Zipfelalpe (Album 1)
Die Aufnahme oben zeigt den Ausgangspunkt an der Hintersteiner Kirche. Am Zipfelsbach entlang steigt der Bergwaldpfad bequem von 866 Metern NN hoch. Nach einem kleineren Wasserfall kommt 978 Meter hoch der erste größere Zipfelsfall. Der weitere Aufstieg gibt immer wieder Blicke frei auf die Bergwelt, wie beispielsweise auf den kleinen Daumen.
Jetzt wechseln Durchblicke zu den Zipfelsfällen vom Bergsteig und direkte Ansichten dieser prächtigen Wasserfälle. Dies zeigen die beiden Bilder des zweiten, fotografierten Zipfelfalls.
Hier noch als Beispiel der vierte aufgenommene Zipfelsfall. Die beschilderten zwei Stunden Aufstieg zur Zipfelsalpe sollten für das Fotografieren und das Betrachten dieser herrlichen Wasserkaskaden nicht so genau genommen werden. Die Wasserfälle und -läufe sind ein besonderes Naturerlebnis.
Weitere Bilder der Zipfelfälle finden sich im oben aufgezeigten ersten Album.
Der Wald wird nun bald lichter und der Blick zurück ins Hintersteiner Tal mit dem dominierenden Breitenberg freier. Auf dem rechten Bild zeigt sich Pfannenhölzer und Kleiner Daumen.
Jetzt bleibt der Wald zurück und es wird der Blick wird frei zum ersten Etappenziel, die Zipfelsalpe. Allerdings ist es noch ein gutes Stück des Weges. Die Teleaufnahme hat zur mormalen Brennweite etwa den Faktor vier.
Der Bergpfad durch die Almen wird jetzt fast eben bis zur Querung des Zipfelsbachs. Hier geht ein breiter Weg die letzten Meter wieder stärker ansteigend hinauf zur 1.526 Meter hohen Zipfelsalpe. Der letzte Baum am rechten Wegesrand dient als Vordergrund für den Blick zurück auf Kleiner Daumen, Großer Daumen, Rotspitz, Heubatspitze und Breitenberg.
Auf der Zipfelsalpe
Zwei Berge locken den Gast der Zipfelsalpe zum Besuche ein: Linkes Bild der Bschiesser (2.000 Meter NN) und rechtes Bild der Iseler (1.876 Meter NN). Hier wird die Fortsetzung der Wanderung über den Iseler beschrieben.
Von der Zipfelsalpe über Iseler, Palmweg nach Hinterstein (Album 2)
Von der Terrasse der Zipfelsalpe genießt der Besucher nicht nur ein frisches Getränk und eine deftige Brotzeit, sondern auch den Ausblick. Hier auf dem Bild zeigt sich der Bschiesser.
Jetzt wird es Zeit, mit Hilfe des Wegweisers das nächste Etappenziel zu wählen. Hier ist mit einer Stunde und 350 Metern Höhendifferenz bei einer Stunde Wanderzeit der Iseler eine gute Wahl.
Gemütlich ansteigend wandert es sich zu Beginn in Richtung Tirol. Nach der Abzweigung rechter Hand hinauf zum Bschiesser geht es bald links aufwärts etwas steiler werdend in Richtung Iselergrat. Nach einer halben Stunde verspricht der Blick nach vorne einen gemütlichen Bergpfad zum Iseler. Zwanzig Minuten später belohnt der Blick zurück mit einer wunderbaren Aussicht ins Tannheimer Tal. Die Berge der Tannheimer Gruppe Gimpel (2.176 m) und Köllenspitze (2.246 m) sowie rechts die Rohnenspitze (1.990 m) sind zu sehen.
Der Aufstieg zum Iselergrat (1.832 m) dauert eine. Stunde. Der Wegweiser zeigt zum Gipfel fünf Minuten an. 25 Prozent mehr Zeit braucht es wohl zusätzlich beim Wandern, um schöne Fotografien zu erhalten.
Vom 1.832 Meter hohen Grat aus ist jetzt der Blick hinab nach Oberjoch und nach Norden frei. Es grüßt im Hintergrund der Wächter des Allgäus, der Grünten (1.738m) und das Wertacher Hörnle (1.695 m). Vorne ist der Hirschberg und Spieser auf dem Bild zu erkennen.
Auf dem Gipfel des Iseler
Von den Gipfelbildern des Albums ist wohl die hier gezeigte Sicht auf den Gimpel mit Köllerspitze und rechts auf das Zugspitzmassiv die sehenswerteste Aufnahme.
Am Grat zurück gewandert bis zum Abstiegsweg zur Iselerbahn Bergstation noch ein herrlicher, letzter Blick nach Osten.
Hier locken den Wanderer die beim Aufstieg gesehenen Berge zum Besuch: Rohnenspitze (1.990 m), Ponten (2.048 m), Bschiesser (2.000 m).
Abstieg zur Iseler-Platzhütte
Der Steig hinab ins Tal Richtung Oberjoch ist gut zu gehen, erfordert aber Trittsicherheit. Nach zehn Minuten wiest ein Schild zum Einstieg in den Salewa Klettersteig. Unterwegs locken Ruhebänke zur Rast an schönen Aussichtspunkten. Nach einer halben Stunde hat mich eine solche Bank erwischt. Zumal ich wegen zu viel Gedränge auf dem Iseler keine Gipfelrast hatte.
Wer neugierig ist und auf das linke Bild klickt, kann links im Foto die Bank erkennen. Auch der Kühgundkopf (1.907 m) ist dann wesentlich besser zu sehen. Das rechte Bild zeigt den Blick ins Ostrachtal bis nach Sonthofen mit der Nagelfluhkette im Hintergrund.
Palmweg
Knapp vor 16 Uhr war das das Schild Iseler Bergstation auf 1.594 Meter erreicht. Verlockend für müde Wanderer ist die fünf Minuten entfernte Iselerbahn Bergstation zur Talfahrt nach Oberjoch. Alternativ kann mit dem Bus nach Bad Hindelang und weiter bis Hinterstein die Tour beendet werden.
Auf dem Wegweiser wird Hinterstein - der Ausgangspunkt der Tour - mit drei Stunden Wanderzeit ausgewiesen. Ende September wird es erst nach 19 Uhr dunkel. Vorbei an der geschlossenen Iseler-Platzhütte wird jetzt - hinein und abwärts in den dichten Bergwald - der Pfad Palmweg gewählt. Am Wegbeginn beruhigt der Hinweis des Wegweisers, dass es nach Bad Oberdorf nur eineinhalb Stunden sind. Von dort aus kann alternativ ein Busfahrt nach Hinterstein die Tour abkürzen. Die Bild entstand etwa eine halbe Stunde nach Beginn des Palmwegs.
Die während der Wanderung im Wald dunklen Wolken verzogen sich. Nach dem Ende des Waldes wurde mit den freien Blicken auch das Wetter freundlicher. Die Aufnahmen zeigen im Rückblick den Iseler.Vor dem Wanderfreund ist das Imberger Horn (1.655 m) im Gegenlicht zu sehen.
Nach einer Stunde Wanderzeit auf dem Palmweg taucht vorne der Hirschberg Bad Hindelangs auf. Der Palmweg hat durchwegs ein angenehmes, leichtes Gefälle. So windet er sich zuletzt in Serpentinen hinab zum Bergwachtweg. Das gibt schöne Ausblicke frei in das Hintersteiner Tal.
Wundervoll ist es aber, wenn sich die imposanten Berge Pfannenhölzer, Breitenberg und Rotspitze im Gegenlicht zur Schau stellen.
Bergwachtweg - Vaterlandsweg
Sobald der Palmweg am Bergwachtweg endet, wird auf diesem die weitere Wanderung linker Hand in Richtung Hinterstein fortgesetzt. Alternativ bietet sich hier der Abstieg nach Bad Oberdorf in wenigen Minuten zur Buslinie nach Hinterstein zur Verkürzung der Tour an.
Bei Sonnenschein sind die 16 Kilometer Wanderstrecke und 1.070 Höhenmeter in gut sechs Stunden Wanderzeit (exclusive Zeiten für das Fotografieren) ein genussreiches Vergnügen. Die Aufnahme mit einer der angebotenen Ruhebänke mit prächtiger Aussicht in das Ostrachtal wurde am Bergwachtweg aufgenommen und zeigt nochmals den Blick auf Breitenberg und Rotspitz.
Nach dem Ende des Bergwachtwegs am Beginn des Vaterlandwegs zweigt ein bequemer Wanderweg zum Schleierfall ab. Leider ließ der Sonnenstand diesen Abstecher nicht mehr zu. So ging es weiter mit einem Blick vom Vaterlandsweg auf Bad Oberdorf und Bad Hindelang mit Hirschberg in der Abendsonne.
Streckenplan Hinterstein Zipfelsalpe Iseler Palmweg
Die Alternative Bärenweg wurde wegen der zusätzlichen Höhendifferenz von über 100 Metern nicht gewählt. Auch an der Straße nach Hinterstein gibt es - beispielsweise bei Bruck - Wanderwege als Alternative. Streckenplan in Vollbildanzeige.
Wanderung ab 10 Uhr bis 18 Uhr 45 ergibt eine Gesamtzeit von neun Stunden (inklusive Vorbereitung und erste Fotos vom Parkplatz 15 Minuten). Wanderzeit mit Fotografieren von etwa 160 Bildern unterwegs sieben Stunden (Rast gesamt eine Stunde vierzig Minuten).
Bei Sonnenschein sind die 16 Kilometer Wanderstrecke und 1.070 Höhenmeter Differenz in gut sechs ein viertel Stunden Wanderzeit (exclusive Zeiten für das Fotografieren und Pausen) ein genussreiches Vergnügen. Der Leistungsbedarf beträgt 50 Punkte.
Wer seine Zeiten von anderen Wanderungen mit den aufgeführten Zeiten der Wegweiser vergleicht, den hilft die eigene Berechnung seiner Gehzeit.
Folgende Zeiten sind den Schildern entnommen:
Standort | Höhe m | Ziel | Zeit |
Festhalle | 0871 | Zipfels-Alpe | 2 std |
Zipfels-Alpe | 1519 | Iseler | 1 std |
Iselergrat | 1832 | vom Iseler zurück | 5 min |
Iselergrat | 1832 | Iselerbahn Bergstat. | 30 min |
Iselerbahn | 1594 | Hinterstein | 3 std |
(Platzhütte | 1534 | Hinterstein (Palmweg) | 3 1/4 std) |
- Platzhütte | 1534 | Bergwachtweg (Palmweg) | 1 1/4 std |
- Bergwachtweg | 0961 | Vaterlandsweg (von 0888) | 30 min |
- Vaterlandsweg | 0888 | Hinterstein über Bärenweg | 1 1/4 std |
(über Bruck gleich lang), gesamt: | 6 std 35 min |
Zum Vergleich meine Etappenzeiten ab Hinterstein 10 Uhr:
- oberer Zipfelfall 11 Uhr 10 Rast 15 Minuten
- Zipfels-Alpe 12 Uhr 33 Rast 25 Minuten
- Iseler 14 Uhr 15 Pause 20 Minuten
- Iselerbahn (Platzhütte Palmweg) 15 Uhr 56 Rast 30 Minuten
- Bergwachtweg 17 Uhr 30 Rast 5 Minuten
- Hinterstein 18 Uhr 45 Rast 5 Minuten
Innerhalb der berechneten Zeit von Komoot (Klick auf Bild Wandertour) mit gut sechs Stunden und der auf den Wegweisern ausgewiesenen Gesamtzeit von gut sechseinhalb Stunden liegt die von mir aufgeführte Zeit mit sechs ein viertel Stunden dazwischen.