Der eigene Garten muss kein Traum bleiben! Garten-Sharing ist die Lösung!

In einer Zeit der Globalisierung, wo Massentierhaltung zur Norm wird, werden gesunde, hormon- und pestizidfreie Lebensmittel immer wertvoller. In meinem Garten wird keine Gülle von Rindern oder Schweinen ausgebracht, die mit Antibiotika vollgestopft wurden. Mein Dünger besteht aus Stallmist von Pferden Gänsen, Enten, Hühnern und Schafen, die natürlich leben. Ich kompostiere meine Küchenabfälle und mische sie mit Rasenschnitt. Das ist bestes Würmerfutter. Die wiederum düngen und lockern meinen Boden wunderbar auf. Diese Erde gebe ich in Hochbeete. In diesen pflanze ich eine Mischkultur, weil verschiedene Pflanzen sich gegenseitig gegen Schädlinge beschützen. Vielfalt, statt Mono-Kultur. So naturnah wie möglich, der Umwelt zuliebe!

Viele Städter träumen von einem kleinen Garten. Das muss und sollte kein Traum bleiben. Es gibt Beispiele von Garten-Sharing oder Garden-Sharing. Das ist recht einfach. Nette Leute, Freunde, Familien, Bekannte finden sich zusammen. Sie erwerben oder pachten in der näheren Umgebung eine Parzelle. Das kann ohne Weiteres auch eine Wiese sein. Gartennutzung oder Gartenland ist meist im Grundbuch eingetragen, feste Bebauung oder Camping eher nie!

Lebendiger Sichtschutz für den Garten.

Wilder Wein, im Herbst eine bunte Pracht, 100 % undurchsichtig.

Gartenplanung, Garten gestalten

Hat man das Grundstück, sollte es eingezäunt werden. Ich nehme dazu sogenannte Schwarten. Die sehen rustikal aus, einmal mit Holzschutz behandelt halten die sehr lange. Von innen bringe ich Estrichmatten an, damit meine Tiere nicht ausbüxen. Aber ich lass Bodenfreiheit, damit ich mit der Motorsense drunter herkomme. Sonst wuchert ganz schnell das Unkraut dort. Den Zaun kann ich bepflanzen. Bunte Blumen oder wilder Wein, es gibt eine große Auswahl an Rank-Gewächsen. Was ich als Erstes bedenken muss, ist die Wasserversorgung. Bach oder Brunnen wären ideal, aber Regenwasser tut es auch. Hat man genug davon, kann man auch einen Teich anlegen. Werde noch Links zu Fachartikeln einfügen. Ich besitze ein Gewächshaus. Darin ziehe ich meine Pflanzen vor. Gegen späten Nachtfrost hilft da schon eine dicke Kerze, oder eine Petroleumslampe. Gurken und Paprika lasse ich im Gewächshaus auswachsen. Damit habe ich bisher sehr gute Erträge erwirtschaftet. Tomaten werden in Spießbütten umgesiedelt und nach den Eisheiligen an die frische Luft verfrachtet. Doch Achtung! Die brauchen ein Dach über dem Kopf. Nässe von oben vertragen die ganz schlecht. Also auch nur die Erde feucht halten, nicht die Pflanze gießen.

Eine Birne trägt er schon, der Kleine

Bäume und Sträucher bringen Obst und Beeren, spenden Schatten und bilden optische Effekte. Doch nicht jeder Baum oder Busch gedeiht überall. Regel Nummer EINS, kaufe Setzlinge in einer Baumschule aus deiner Region! Wir haben auch in Deutschland unterschiedliche Klimazonen. Bei mir habe ich sehr spät noch Nachtfrost. Während am Rhein schon alles blüht, fangen meine Büsche und Bäume gerademal an zarte Knospen zu bilden. Schlägt der Frost in die Blühte, gibt es keine Ernte. Auch da sollte man auf Vielfalt achten. Nicht jedes Jahr gedeiht alles gleich gut, Mal hat man Äpfel, dass die Äste abbrechen, mal kaum welche. Kirschen gab es dieses Jahr viele und Beeren hingen auch extrem voll. So hat man jedes Jahr aber irgend etwas. Auch sollte man auf die Bestäubung achten. Zum Beispiel benötigt man bei Kiwis eine männliche Pflanze auf vier weibliche Gewächse, damit es eine Ernte gibt. Die meisten Obstbäume haben aber Zwitterblüten und werden durch Wind oder Insekten selbst befruchtet. Gibt aber auch Bäume mit männlichen und weiblichen Blüten. Und es gibt rein männliche und rein weibliche Bäume. Also mit Obstbäumen macht man nicht viel falsch, wenn man denn auch an die Insekten denkt. Eine Ecke im Garten sollte Bienenweide sein. Und Wohnmöglichkeiten – Unterschlupf benötigen unsere Helfer auch, ein Insektenhotel wäre nicht schlecht. Die Biene ist unser Nutztier Nr. DREI! Ihre Bestäubungsleistung ist unbezahlbar!

Bienenweide

Wichtig für uns, ohne die gibt es keine Ernte

Kürbisblühte

Auf dem Komposthaufen wächst der Kürbis am besten

Erst einen Plan anlegen, dann losgärtnern.

Erst muss ich mir im klaren sein, was ich anbauen will. Dann wird der jeweilige Standort bestimmt. Meine Heidelbeeren brauchen Halbschatten, die gedeihen an der Nordseite recht gut. Meine Erdbeeren, hier im Bild, sind in der prallen Sonne, die wuchern, dass ich jedes Jahr Pflanzen abgebe. Mit Quitten kann ich Euch tot schmeißen. Gurken Tomaten kann ich irgendwann im Herbst nicht mehr sehen, so viele werden das. Und das mit weniger als ½ Stunde Arbeit am Tag. Ich hab ein Kartoffelfeld auf der grünen Wiese angelegt. Einfach mit schwarzer Silofolie abgedeckt, alles Grün wurde so vernichtet. Dann dick Mist drauf, Rasenschnitt und oben Kompost drauf. Statt mühselig umgraben, arbeite ich nach oben. Meine Hochbeete decke ich nach der Ernte und dem Mulchen bis Mai mit Folie ab. So erstickt das Unkraut. Folie runter, vorgezogene Pflanzen (Mais, Kohl, Salat, Rettich, Zwiebeln usw.) setzen, frisch ernten und genießen. Oft ist es so viel, dass ich etliches in Gläser einmache. Klar ist da etwas Arbeit dabei, aber solche Delikatessen bekommen sie kaum noch zu kaufen. Auch Bio ist nicht immer so hundertprozentig, wie mein eigenes Gemüse. Und das ist mir meine Gesundheit wert.

Gesund und schmackhaft Eigenes frisch auf den Tisch

Noch frischer und gesünder geht es nicht

Pagewizz ist eine Fundgrube für Gartenfreunde und solche, die es werden möchten.

Deshalb füge ich hier nun einige wichtige Links zu erstklassigen Artikeln unserer Autoren ein:

Wichtiges und Wissenwertes zum Apfel

Ideen rund um die Gartenbank, Ausruhen ist wichtig

Wasserspiele für den Garten

Konfitüre selber machen

Kräuterkunde für den eigenen Garten

Koriander, eine Heilpflanze anbauen

Warum nicht mal ein par Duftpflanzen?

Haarwuchsmittel selber anbauen? 

Die Wichtigkeit der Bienen!

 

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