1. Selbst gemachte, essbare Fingerfarben

Selbst gemachte, essbare Fingerfarben sind toll, weil sie sich auch für die Allerkleinsten bereits eignen. Man braucht dafür nur: Wasser, Lebensmittelfarben (oder natürliche Färbemittel wie Rote Bete, Spinat etc), Zucker und Maismehl.

Die entstanden Kunstwerke halten zwar nicht ewig, aber Spass macht das Ganze trotzdem. Die Farben halten sich auch ein paar Tage, wenn man sie gut verschließt.

Und so geht es: Etwa 1/4 Tasse Maismehl mit 3 TL Zucker in einem Topf mischen, langsam, unter Zugabe von ein paar Löffeln Wasser unter ständigem Rühren erwärmen bis man eine cremige, fingerfarbenähnliche Konsistenz erhält. Dann die Masse in Becher füllen und pro Becher drei Tropfen der gewünschten Lebensmittelfarbe einrühren. Mehr ist nicht empfehlenswert, denn sonst werden die Finger bunt! 

Und schon können die kleinen Künstler loslegen!

2. Ab nach Draußen!

Wer sagt überhaupt, dass man bei Regen nur im Haus sitzen muss? Gerade bei Regenwetter gibt es oft so viele Dinge zu entdecken, die man sonst nicht findet.

Lesen Sie dazu auch: Regenspaziergang mit Kindern

3. Backen

Nirgends steht geschrieben, dass man Kekse/Plätzchen nur in der Adventszeit ausstechen und backen darf. Ein toller Ausstechteig ist schnell zusammen geknetet und es gibt nicht nur Weihnachtsausstecher. Das Kekse stechen beschäftigt Kinder eine Weile und es kommt noch dazu etwas Leckeres dabei heraus.

Mischen Sie 300 g Mehl, 200 g kalte Butter, 100 g Puderzucker, eine Prise Salz und nach Wunsch etwas Kakaopulver, Vanilleextrakt oder anderes Geschmacksmittel und kneten Sie den Teig gut durch. Lassen Sie ihn, in Frischhaltefolie eingewickelt, eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen, dann lässt er sich besser ausrollen.

Und schon kann es losgehen! Nach dem Ausstechen bei 200 Grad goldbraun backen und nach Belieben dekorieren!

4. Bastelsets

Bastelsets sind wirklich toll, weil Kinder können sich mit ihnen lange alleine beschäftigen. Noch dazu sind die meisten Sets wirklich günstig, daher mein Tipp: Gleich einmal etwas tiefer in die Tasche greifen und mehrere Bastelsets bestellen, um Vorrat zu haben. An langweiligen Regentagen wird dann sogleich ein Set hervorgezaubert und der Spaß ist garantiert. So können die Kids verschiedenste Basteltechniken ausprobieren und die, die besonders gut ankommen, kann man bei Bedarf erweitern. Welche Bastelsets empfehlenswert sind, können Sie hier nachlesen:

Bastelsets für Kinder - Warum sind sie toll und welche speziell?

oder

Tolle Weihnachtsbastelsets für Kinder

5. Puzzle legen

Puzzles sind nicht nur ein lustiger Zeitvertreib, sondern auch ein sinnvoller, denn dabei wird viel gelernt. Sie fördern die Entwicklung der Kinder positiv, solange man die richtigen Puzzles für die Altersgruppe des Kindes wählt und anbietet. Für jedes Alter gibt er geeignete Legespiele, angefangen mit den Holzsteckpuzzles für die Allerkleinsten, bis hin zu 1000 oder mehr Teile Puzzles, die auch vielen Erwachsenen Spaß machen. Zum Legen der Puzzles wird Geduld und Ausdauer gebraucht und trainiert und natürlich auch Konzentration. Weiters werden beim eigentlichen Legen der Teile Motorik und vor allem Auge-Hand-Koordination geübt. Ein toller und sinnvoller Zeitvertreib!

Nicht nur Puzzle legen macht übrigens Spaß, sondern auch Puzzle selber basteln. Dafür gibt es viele Vorlagen und sogar Puzzlemaschinen, die nicht allzu teuer sind. Selbst Puzzle zu erstellen ist für viele Kinder fast lustiger, weil sie oft die eigenen, gekauften Puzzle schon so gut kennen, das das Legen keine große Herausforderung mehr darstellt.

6. Afrikanische Kinderspiele

Tolle Spiele kann man auch selbst erfinden, oder welche übernehmen, für die man gar keine oder nur wenig Materialien braucht. Mit afrikanischen Kinderspielen vergeht die zeit im Nu. Mehr dazu finden Sie in meinem Artikel "Wie spielen Kinder in Afrika, wenn sie keine Spielsachen haben?" und noch mehr Spielbeschreibungen in meinem Buch "Was spielen Kinder in Afrika, wenn sie keine Spielsachen haben?"

7. Salzteig und andere Möglichkeiten für plastisches Arbeiten

Salzteig (Bild: eric.delcroix / Flickr)

Salzteig ist deswegen so toll, weil man die Zutaten meist ohnehin zuhause hat. Der Grundteig besteht einfach aus 2 Tassen Mehl, 1 Tasse Salz und 1 Tasse Wasser. Manche Leute geben noch etwas Speisestärke oder Kleister dazu, damit der Teig besser zusammen hält, oder auch etwas Öl für mehr Geschmeidigkeit. Fertige Salzteigkunstwerke kann man dann bei 150 Grad etwa eine Stunde backen, damit sie hart werden und man sie bemalen kann.

Es muss aber natürlich nicht unbedingt Salzteig sein, doch der ist in der Herstellung sehr günstig. Vielleicht bevorzugen Sie Plastilin, Ton oder fertige Modelliermasse, kostet auch nicht die Welt und macht natürlich auch Spaß. Auch Gips und Wachs sind tolle Materialien für plastische Arbeiten mit Kindern und auch PapierSand, Erde, Stein oder Holz

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