Wochenzeitungen zustellen - wandernd Geld verdienen
Zustellen von Zeitungen samstags und oder mittwochs schenkt regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, ersetzt "Gassi gehen" oder Abmühen am Fitnessgerät und bringt Taschengeld.Zeitungen zustellen am Beispiel Oberstdorf im Oberallgäu
Wochenzeitungen zustellen - wandernd Geld verdienen t:Tt210 s:231 24.02.24 12:44
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Touren in Bayern, Tirol, Vorarlberg, Berner Oberland + Savoyen
Wandern und Zustellen in Oberstdorf - weiter Fotos zeigt die Diaschau
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Das Zustellgebiet Walserstraße lädt ein zum "Spaziergang"
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Vorarbeiten erleichtern das Zustellen - Der Auftrag bestimmt das Gebiet
Es lohnt sich, zu Beginn die Touren mit Bleistift (Buntstift) zu markieren. Denn bei den ersten Zustelltagen ist es meist erforderlich, oft die Routen oder auch die Gebietseinteilungen auf Grund der praktischen Erfahrungen zu ändern.
Überlegungen zur Tourenoptimierung
Die erste Begehung dauert naturgemäß länger als die folgenden. Manche Briefkästen wollen gesucht und gefunden werden. Auch Behälter wie ein Weidenkorb oder Kiste vor Haustüre oder Garage wird anstelle eines Briefkastens angeboten. Ob Schlitz in der Türe, am Garagentor, oder im Zaunpfosten - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ist eine Zeitungsrolle montiert, so kann sich diese beim Eingang des Grundstücks oder auch integriert am Briefkasten befinden.
Wird keine Zeitungsrolle oder Briefkasten gefunden, gibt es auch keine Zeitung. Es sei denn, der Empfänger wünscht eine besondere Ablage an einer geschützten Tür oder Fenster. Es ist vorteilhaft, bei den ersten Begehungen in einer Umhängetasche eine bestimmte Anzahl - beispielsweise 50 oder zwei Taschen je 40 Zeitungen - mitzunehmen. Nach der ersten Runde kann der Rest gezählt werden und damit die Anzahl der für den Abschnitt erforderlichen Zeitungen notiert werden. Das spart ab dem nächsten Zustellen nur das erforderliche Gewicht zu tragen. Eine Zeitung kann mit Beilagen bis zu 500 Gramm schwer werden!
Es hat sich als nützlich erwiesen, auch die Zeiten der Abschnitte zu notieren. Der Verteiler kann dann über die Gehzeit ziemlich genau die Streckenlänge errechen. Beispielsweise dürften 30 Minuten Gehzeit bei den meisten Trägern etwa 2.000 bis 2.500 Meter sein. Allerdings ist bei diesem Berechnen (durch Stoppen) der Gehzeit die Abgabezeit, also die Zeit des Einwurfes beim Stehen vor dem Briefkasten oder dem Übergeben der Zeitung im Laden (Tür auf, freundlicher Gruß, Übergabe, Tür zu) abgerechnet werden. Hier hat sich der Abzug von einer Minute für je 5-12 Zeitungen bewährt.
Die Berechnung lässt sich sehr gut mit einem Tabellenprogramm (beispielsweise mit Excel oder Open Office) gut berechnen und drucken. Nachfolgend die Abbildung der Zeitungsanzahl, Gehzeit und die daraus ermittelte Streckenlänge in Metern aus dem aufgeführtem Beispiel:
Streckenmessung via Gehzeit und Zeitungsbedarf mit freien Feldern für die nächste Verteilung
Verbotsliste oder besser: Laufliste
Eine gute Vorbereitung seitens des Auftraggebers (Verlag) wird es selten geben. Das ist bei der geringen Vergütung der Mitarbeiter nicht verwunderlich. So werden Wünsche und Beschwerden der Zeitungsempfänger in einer Verbotsliste, besser Laufliste festgehalten. Manche wollen keine kostenlose Zeitung und kleben dies auch auf ihre Briefkästen (Klappen): "Bitte keine Werbung oder kostenlose Zeitung". Das muss vom Austräger auch strikt befolgt werden. Andere informieren den Verlag, dass sie keine Zeitung wollen. Eine entsprechende Liste wird in der Regel dem Austräger mit der Zeitungslieferung an die Haustüre gesandt.
Nun erhält der Austräger aber unterwegs auch entsprechende Informationen über persönliche Kontakte mit den Empfängern. Wünsche, keine Zeitung zu wollen oder für ein Haus mit mehreren Briefkästen nur eine bestimmte Anzahl. Wer - wie beispielsweise in Oberstdorf in dem hier vorgestelltem Gebiet - auch in viele Läden die Zeitungen mit einem freundlichen "Guten Tag" bringt, erfährt hier direkt so manchen Wunsch, keine oder auch mehrere Exemplare erhalten zu wollen. Manchmal erhält der Ladenbesitzer die Zeitung (von einem anderen Zusteller) auch an seine Privatadresse.
Wo was einwerfen
Wenn die Zeitungen mit externen (zusätzlichem) Werbematerial geliefert wird, wird diese vorher in die Zeitungen eingelegt. Manche Werbekunden wollen jedoch ihre Prospekte außerhalb der Zeitung verteilt haben. Dann erhalten nur die Empfänger ohne Werbeeinschränkung Prospekt und Zeitung.
Teile der Tätigkeit nach Hause verlegen
Zu Hause arbeiten wird - nicht nur wetterbedingt - als angenehmer empfunden als draußen. So dauert es, wenn es kalt ist oder regnet, vor der Tür des Empfängers oder auf dem Wege zu ihm, eine Zeitung zu falten. Je kälter, desto mehr wehrt sich das Papier mit allen Kräften. Außerdem bleiben gerne nicht gefaltete Zeitungen - mit mehreren Beilagen unterschiedlicher Stärke und Größe - beim Herausziehen in der Tasche.
Falten der Zeitungen der Länge nach zu Hause ist von Vorteil. Da kann dann auch die Familie mithelfen. Manche Briefkästen haben Schlitze für normale Briefe. Da passt die Zeitung nur längs gefaltet. Auch Zeitungs-rollen haben die Tendenz, mit rundem, eckigen oder ovalem Einschub sich gegen das Einschieben der nicht längs gefalteten Zeitung zu wehren. Zumal die in der Zeitung liegenden Prospekte ihre eigene Faltung und meist schwerer als die Zeitung sind.
Die Zeit für das Falten oder Einlegen einer Beilage ist draußen oder drinnen gleich. Sie ist abhängig vom Gewicht der Zeitung und Beilagen. Bei Regen, Wind oder Schnee ist die kürzere Austragungsdauer angenehmer.
Praktisch ist es, die gefalteten Zeitungen in Umhängetaschen zu stecken. Mit zwölf bis 15 einfachen Taschen - beispielsweise aus wetterfester LKW-Plane zu etwa acht Euro je Stück - kann ein Austragungsbezirk mit bis zu 400 Zeitungen für alle Abschgnitte gefaltet werden. Sechs bis acht Taschen reichen, wenn vor jedem Abschnitt die erforderliche Menge der Zeitungen gefaltet werden. Dieses Portionieren je Tourenabschnitt spart unterwegs die Zeit zum Abzählen der einzelnen Abschnitte.
Neun Jahre Erfahrung zeigten, dass die Zeit für das Falten für einen Bezirk von durchschnittlich 300 Zeitungen zwischen 30 Minuten bei 100 Gramm bis zu 90 MInuten bei 400 Gramm beträgt. Für das Einlegen einer externen Beilage braucht es zusätzlich 39 Minuten. Dieser Zeitaufwand zu Hause ist nicht größer als der unterwegs bei Wind und Wetter.
Es werden ein- oder zwei Taschen um die Schulter(n) gehängt und los geht es. Das spart vor Ort das Abzählen und die Anschaffung eines Zustellwagens. Dieser muss immer wieder sicher abgestellt und sturzfrei über Gehsteigkanten gefahren werden (quer). Das verlangt manchen Umweg.
Außerdem ist zu klären, ob ein solcher Zustellwagen, Tragetaschen und sonstige Arbeitsmittel vom Arbeitgeber (Verlag) zur Verfügung gestellt werden. Die Erfahrung zeigt, dass für alle Arbeitsmittel, Kleidung und Schuhwerk der schlecht bezahlte Zusteller aufkommen muss.
Ein ordentlicher, wetter- und weitgehend kippsicherer Zustellwagens kostet etwa 100 Euro. Hört der Zusteller nach kurzer Zeit auf, hat er weniger verdient als ausgegeben! Für einen Springer ist ein solches Gefährt unpraktisch: Taschen und Wagen in den Kofferraum laden. Vor Ort bei jedem Abschnitt Wagen aus dem Kofferraum, Taschen in den Wagen schlichten und danach Wagen und leere Taschen wieder verstauen.
Was bringt die Arbeit in welcher Zeit - Taschengeld
Beispielsweise bringt dem Zusteller die gezeigte Tour in Oberstdorf mit 410 Zeitungen etwa durchschnittlich 40 Euro. Bei mehr Beilagen können es auch samstags einige Euro mehr werden. Für diesen Betrag darf der Zusteller die Zeitungen vom Anlieferungsplatz (Haustüre) in seine Wohnung tragen.
Dann werden, wenn vorhanden, die Prospekte einlegt, die Zeitungen gefaltet in die Umhängetaschen oder Behälter gelegt oder mit einem Gummiband gebündelt und danach zum Auto oder Fahrzeug gebracht. Oder die Zeitungen werden abschnittsweise von der Wohnung geholt - wenn das Zustellgebiet am Wohnort ist.
Diese Tätigkeit erfordert ein bis mehrere Stunden und sollte beim Berechnen des Stundensatzes als Zusteller nicht vergessen werden. Auch wenn hier Familienmitglieder helfen können.
Die eigentliche Verteilung auf etwa 14 Kilometern Strecke (manche Häuser liegen am Ende des Grundstücks) dauert etwa vier bis fünf Stunden. Selbstverständlich werden die erforderliche Fahrzeit auf Stundenbasis und Fahrkosten mit beispielsweise 30 Cent je Kilometer erstattet.
Die Schwankung der Arbeitszeit liegt an der unterschiedlichen Zahl der Beilagen: Mittwochs etwa null bis zwei Prospekte und samstags bis zu acht Beilagen. Danach ergibt sich ein Gesamtgewicht einer Zeitung von 90 Gramm bis 350 Gramm. Also können samstags zwei Umhängetaschen beispielsweise für die Abschnitte M (Metzgerstraße) und E (Hauptstraße) bis über 25 Kilogramm schwer werden. Beispiel Abschnitt M bei 73 Zeitungen zu je 350 Gramm gibt 25,55 Kilogramm, verteilt auf zwei Taschen - für eine gleichmäßigere Belastung.
Mittwochs finden bis zu 80 Zeitungen zu beispielsweise je 100 Gramm (ohne Beilagen) mit nur acht Kilogramm leicht Platz in einer Tasche.
Verdienst durch Minijob - jetzt auf Stundenbasis
Wer bisher den Stundensatz des Taschengeldes errechnete, kam ins Grübeln. Mit Vorbereitung und Verteilung der Zeitungen werden kaum mehr als drei Euro je Stunde erreicht. Bewirbt sich der Jobsuchende jedoch als Springer oder Zustellbetreuer (Vertriebsinspektor), dann erhält er seine Leistungen nicht nach Stückzahl, sondern nach Stundenaufwand vergütet. Hier kann mit acht Euro je Stunde und mehr gerechnet werden. Seit Beginn 2015 gilt aber:
Ab 2015 wird gesetzlich der Zusteller ab 18 Jahre alt mit einem Stundenlohn vergütet, ab 2020 sind es 9,36 Euro, ab Juli 2021 9,60 Euro..
2015 beträgt der Stundensatz laut Gesetz 8,50 Euro für den Springer. Für den Zusteller gilt dieser Betrag erst ab 2017, 2016 wird er noch um 15 Prozent auf 7,22 Euro reduziert. Zwei Prozent der Vergütung erhält pauschal das Finanzamt. Ab 2017 galt der erhöhte Satz von 8,84 Euro.Achtung: Meist muss der Springer sein privates Auto zur Verfügung stellen. Bei einer Vergütung von 23 Cent (ab 2020 auch 30 Cent) je Kilometer schmälert das den Verdienst. Beispielsweise hat der Autor in drei Jahren bei seinen Einsätzen zwischen Oberstdorf und Oberstaufen für 6.250 Kilometer jeweils 23 Cent erhalten. Die Ausgaben lagen bei 49.9 Cent je Kilometer. Daraus errechnet sich eine Minderung der Einnahmen aus dem Zeitungen verteilen um 1.680 Euro. Das waren je Zustellmonat (30 Monate) 56 Euro und je Zustelltag (254 Tage) 6,60 Euro. Meine - nicht jedem verständliche Sichtweise - rechnet dies auf eine unbezahlte Arbeitszeit (Zustell- oder Fahrzeit) von einer guten dreiviertel Stunde je Einsatztag.
Ein Springer wird eingesetzt, wenn ein Zusteller ausfällt oder auf Grund der unattraktiven Vergütung nicht gefunden wird. Das Wechseln der Gebiete fordert mehr Anstrengungen im Planen und Einteilen der zu Beginn nicht bekannter Gebiete. Dafür aber bringt es neue Erfahrungen. Es werden neue Wohngebiete und Menschen kennengelernt. Zum Unterschied der Verteilung der Tageszeit ungen nachts oder am frühen Morgen schenkt das Zustellen der (kostenlosen) Wochenblätter oder -Zeitungen eine gute Gelegenheit, andere Menschen kennen zu lernen.
Der Zustellbetreuer wird wie der Springer entlohnt. Er wird ebenso wie der Springer beim Ausfall eines Zustellers eingesetzt. Zusätzlich übernimmt er jedoch die Betreuung seiner Zusteller und deren Einarbeitung.
Die monatliche Vergütung kann bei beiden Tätigkeiten mit etwa 47 Stunden (400 Euro) gedeckelt werden. Gesetzlich liegt die Grenze als Geringverdiener bei zu 450 Euro monatlich. Wer gerne mit Menschen zusammen arbeitet, wird sich eher für das Angebot Betreuungsberater (Vertriebsinspektor) entscheiden.
Beispiel einer Abschnittsplanung für das Zeitungszustellen
Einsparen Meter, Gewicht und Weiteres je Abschnitt
Je besser sich der Verteiler in die Karten seines Gebietes einliest und es in handliche, praxiserprobte Abschnitte einteilt, desto angenehmer wird die Tour, kürzer und mit leichterem Gepäck.
Die Größe der Abschnitte wird nach etwa gleicher Anzahl von Zeitungen (Gewicht) und eventuell nach Streckenlänge eingeteilt. Am Bild ist Abschnitt M und E (rechts) mit rund 75 Zeitungen schon recht groß. Allerdings ist hier im Zentrum keine Parkmöglichkeit gegeben. (Zwanzig Minuten kosten 50 Cent - da bleibt dem Zusteller kaum was übrig). Der Parkplatz liegt für Abschnitt M und E 250 Meter nördlich des Planes in der Schmittenstraße. Für die anderen Abschnitte (C D W) ist das Parken in der Weststraße auf Grund des kurzen Weges zum Verteilen günstig.
Die Notizen der Laufliste im Plan
Wer den Streckenplan genauer betrachtet, erkennt in roter Schrift Hinweise. Das sind die von der Laufliste in den Plan übernommenen Hausnummern (mit Namen oder Geschäftsbezeichnung) die keine Zeitung wünschen (x) oder andere Hinweise, wie 27 Z. Das bedeutet die erforderliche Anzahl von Zeitungen, wenn es nicht die übliche Menge ist oder wenn mehr Exemplare gewünscht werden.
Rundwanderung
Am Plan ist zu erkennen, dass für die wichtigsten Abschnitte M, E und C (Geschäfte) ein Rundweg geplant ist. Vorteil der Rundstrecke: Jeder Weg wird nur einmal begangen. Für M und E muss noch jeweils 500 Meter zusätzliche Wegstrecke vom Parkplatz und zurück beachtet werden.
Alternativ kann hier auch zwischen M und E ein weiterer Abschnitt mit einem Rundgang eingeschoben werden. Dann würden die Pfarrstraße und Kirchstraße je zweimal begangen werden. Dabei würde dann jeder der betroffenen Abschnitte jeweils nur eine Straßenseite abdecken. Der Vorteil wäre hierbei weniger Zeitungen je Runde tragen zu müssen. Außerdem braucht nicht permanent die Sraßenseite gewechselt werden. Dann sind anstelle etwa 75 Zeitungen nur 50 je Abschnitt zu schultern.
Seitenwege je Abschnitt oder eigener Abschnitt
Bei allen Abschnitten ist zu erkennen, dass von der Rundstrecke auch mal in einen Seitenweg abgezweigt werden muss. Jeder Seitenweg muss doppelt (hin und zurück) gewandert werden.
Normalerweise würden hier die Verteiler auch den Teil der Bachstraße (D) bis zur nächsten Straße als Seitenweg planen. In diesem Falle wurde die gesamte Bachstraße als Abschnitt D ausgewiesen. Zwar muss jetzt diese als eigener Abschnitt komplett hin- und zurück durchlaufen werden. Das macht jedoch nur etwa zusätzliche 200 Meter vom Parkplatz aus. Denn doppelt müsste die Bachstraße auch eingebunden in den anderen Abschnitten durchlaufen werden!
- Es ergeben sich zwei Vorteile: Die Abschnitte M, E und C werden um insgesamt 42 Zeitungen entlastet. Das entspricht samtags etwa 4-5 Kilogramm weniger Gewicht für diese Abschnitte.
- Gehen bei den drei genannten Rundstrecken die Zeitungen vorzeitig zu Ende (bei den ersten Begehungen), kann die entsprechende Hausnummer (Nummern) für das Weiterverteilen notiert werden und vom vierten Abschnitt (D) aus zusätzlich bedient werden. Hier ist mit nur 42 Zeitungen noch Gewicht frei.
Laufrichtung wählen
Ob im Uhrzeigersinn oder gegen ihn verteilt wird, liegt im Ermessen des Zustellers. Sinnvoll ist es, jeden Abschnitt stets in der gewählten Richtung zu begehen. Der stets gleiche Ablauf bringt mehr Sicherheit, keine Adresse zu übersehen. Der Springer findet sich hierbei auch rascher in den wechselnden Verteilgebieten zurecht. Wenn aber in einer der Richtungen wesentlich rascher viele Zeitungen verteilt werden können, lohnt sich des (restlichen) Gewichtes wegen, diese Richtung zu bevorzugen.
Beispiel Bachstraße: Vom Parkplatz - gegen den Uhrzeigersinn im Abschnitt (W) in die Bachstraße eingebogen, warten 27 Briefkästen auf die Zeitung. Das entlastet samstags schlagartig den Rücken um bis zu über neun Kilogramm. Mit dem Uhrzeigersinn bis zur Walserstraße würden beinahe die ganze Strecke diese Zeitungen geschleppt werden müssen.
Nach der Zustellung, Blick auf Oberstdorf