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Wandertouren von Tirol bis Savoyen - Tirol

Achensee

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Touren in Bayern, Tirol, Vorarlberg, Berner Oberland + Savoyen

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Tour 1 - Halserspitz

Blick Blauberge bis Halserspitz nahe der verfallenen Schildenalm

Blick Blauberge bis Halserspitz nahe der verfallenen Schildenalm Bayern

Blick zum Gipfelkreuz Halserspitz vom Blaubergkamm BayernDie Schönheit der Landschaft zeigt das Album Halserspitz. Die Wanderbeschreibung erlaubt hier nur die Bildbreite bis zu 622 Pixel. Aufnahmen der Natur leben von der Bildgröße. Ein Beispiel für das Bild zeigt hier der Klick.

(Foto: Blick zum Gipfelkreuz Halserspitz vom Blaubergkamm).

Bergtour von Wildbad Kreuth zur Halserspitz - Von Wildbad Kreuth über die Königsalm oder die Wolfsschlucht

Dier Tour beginnt am Besten vom Wanderparkplatz und Bushaltestelle Enterfelseralm. Dieser liegt rechts an der Bundestraße 307 etwa einen Kilometer nach der Abzweigung zum Parkplatz Wildbad Kreuth in Richtung Achenpass. Der Parkplatz Wildbad Kreuth eignet sich ebenfalls sehr gut als Tourenbeginn. 

Nach dem Überqueren der Straße und der Brücke zweigt rechts nach dem Schießplatz der Weg zur Königsalm ab. Gerade aus in Richtung Wildbad Kreuth und Siebenhüttenalm verläuft die Alternativstrecke über die Wolfsschlucht. Dieser Abschnitt enthält mit Drahtseilen gesicherte Stellen und ist nur für trittfeste und schwindelfreie Wanderer empfehlenswert.

Blick auf Roßstein und Buchstein, Aufstieg zu den Blaubergen

Blick auf Roßstein und Buchstein, Aufstieg zu den Blaubergen

Königsalm, Graseck, Schildenstein

Unser Wanderweg führt empor am Berghang und vorbei an der Geißalm. Hier geht es - links abzweigend etwa 600 Meter Strecke sparend auf direktem Wege zum Graseck. Der empfohlene Weg führt ab der Alm auf ebenem Pfade zur sehenswerten Königsalm. Dort hielt sich früher ab und zu auch Kaiserin Elisabeth - bekannt als Sissi - zur Sommerfrische auf. So lässt sich der interessierte Naturfreund im Freien geschichtsträchtig seine Brotzeit mit Buttermilch schmecken.

Im Tal Wildbad Kreuth, Blick auf Leonhardstein, Aufstieg zu den Blaubergen
Im Tal Wildbad Kreuth, Blick auf Leonhardstein, Aufstieg zu den Blaubergen

Dann geht den Hang hinauf zum Graseck. Hier sieht man nördlich Roß- und Buchstein aufragen. Nach der Höhe von etwa 1.500 Metern geht es sanft abwärts - vorbei an der verfallenen Schildensteinalm (Titelbild). Bald lockt links ein Schild auf den 1.611 Meter hohen Schildenstein. Der Wanderfreund hat sieht jedoch bereits die Blauberge und mit in etwa fünf Kilometern Luftlinie den 1.861 Meter hohen Halserspitz. Besser also weiterwandern. Es gilt noch eine lange Strecke zurück zu legen.

Blick auf Roßstein + Buchstein, Aufstieg zu den Blaubergen

Blick auf Roßstein + Buchstein, Aufstieg zu den Blaubergen 

Blaubergalm

Von links mündet bald der Pfad der erwähnten Alternativstrecke aus der Wolfsschlucht in den Hauptweg ein. Jetzt wird die Grenze Bayerns zu Tirol überschritten. Ein prachtvoller Ausblick öffnet sich auf die Tiroler Bergwelt. Wenige Minuten später ist die privat bewirtschaftete Blaubergalm erreicht - die verlockende Bio-Produkte aus eigener Produktion wie Käse und Speck anbietet.

Blick Zentralalpen an der Grenze Tirol Bayern nahe Blaubergalm

Blick Zentralalpen an der Grenze Tirol Bayern nahe Blaubergalm

Die Brotzeit ist gut zur Stärkung der vor dem Wanderer liegenden Blaukammüberschreitung. Eine Variante zum Blaubergkamm führt unterhalb über die Schönleitenalm. Der Weg ist bequemer, denn er spart das Auf und Ab über einige Gipfel. Über den Karspitz erreicht diese Variante den Gipfel der Halserspitz.

Dominant der Guffert in den Brandenberger Alpen - Grenzstein Bayern-Tirol

Dominant der Guffert in den Brandenberger Alpen - Grenzstein Bayern-Tirol

Blaubergschneid, Blaubergkopf, Karspitz, Halserspitz

Hinter der Almhütte windet sich der Pfad steil am Grashang empor. AB dem Blaubergkamm öffnet sich der Blick nach Norden in das Tegernseer Tal mit seinen Bergen. Grandios ist der Blick nach Süden auf den markanten Guffert der Brandenberger Alpen. Über die Wichtelplatte auf 1.766 Meter Höhe beginnt ab jetzt das wiederkehrende Auf und Ab dieses Etappe. Die mit Latschen bewachsene Blaubergschneid (1.788 Meter) und der Blaubergkopf (1.787 Meter) werden  überquert. Sobald die Karspitz (1.800 Meter) am rechten Hang gequert ist erreicht der Wanderer den höchsten Gipfel der Blauberge, die Halserspitz (1.861 Meter). Beim Gipfelkreuz lässt es sich trefflich picknicken. Im Osten lockt der Wilder Kaiser den Fotografen zu weiteen Aufnahmen. Der faszinierende Rundumblick lässt die Anstrengungen des Aufstiegs bald vergessen.

Blaubergkamm Blick zur Halserspitz

Abstieg und Variante bei schlechten Wetterbedingungen

Es geht einige Meter zurück bis zum rechten Abzweig. Ein Schild fordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit für den unmarkierten Steig. Steil über Schrofen abwärts wird der Felshang gequert. Wenn hier an der Nordseite Schnee oder Eis liegt, ist der südseitigen Abstieg als Alternativroute äußerst ratsam. Einmündend in den - von der Blaubergalm kommenden - Almweg folgt man diesen linker Hand. Bei der "bayerische Wildalm" ebenfalls links den Wanderweg wählen.

Kurze Zeit später zweigt wiederum links ein Pfad und mündet in den Halserspitzsteig in die Normalroute über den Weißenbachkopf. Bleibt man den komfortableren Weg treu, dann zweigt man bei der Bayrbachalm links ab. Beim "steinernes Kreuz" mündet der Wanderweg in eine Almstraße, die linker Hand talabwärts bis nach Wildbad Kreuth führt. Der Weg ist zwar ein wenig länger, aber bei Glätte im Fels bei schlechten Bedingungen lebensverlängernd! Die letztere Variante macht auch für den nicht so versierten, aber ausdauernden Bergwanderer die Rundtour zu einem ungefährlichen Erlebnis.

Auf dem Gipfel der Halserspitz ...

Auf dem Gipfel der Halserspitz Blick Richtng Rotwand und Wilder Kaiser

Abstieg über Weißenbachkopf

Der Steig über die Schrofen sollte mit Ruhe und Zeitnehmen durchstiegen werden. Nach kurzer Strecke führt der Steig durch Latschen und wird bequemer und nicht mehr so ausgesetzt. Vom Stangenhäusl an wechselt der Steig zum Wanderpfad. Durch den Wald, vorbei an der Jagdhütte Wenigberghütte der letzte Anstieg der Tour mit etwa 50 Metern Höhe auf den Weißenbachkopf. Endlich geht es durch den Wald nur mehr bergab. An einer Brücke beim Forstweg zweigt der müde Wanderer rechts ab und folgt dem Schild zur Siebenhüttenalm. Dann ist auch Wildbad Kreuth und der gewählte Parkplatz nicht mehr weit.

Nahe Stangenhäusl - Blick auf ...

Nahe Stangenhäusl - Blick auf ABstieg vom Halserspitz

Weitere Toureninformationen

  • Gesamtstrecke in KiIometer = 23,4
  • Höhendifferenz in Meter = 1.340
  • tiefster Punkt in Meter = 810
  • höchster Punkt in Meter = 1.862
  • Gehzeit in Stunden = 9
  • Leistungszahl = 68

Empfehlenswert ist die, von der Leistung her ähnliche Bergwanderung auf die Schöttelkarspitze mit dramatischem Erlebnis.

Der Artikel Beim Wandern Länge Höhe und Dauer notieren bringt viele Vorteile beschreibt den Vorteil der Vergleichbarkeit von Touren.

Im Wetterstein ist die Wanderung Leutasch Gehrenspitze - Wandern im Puittal, Wetterstein empfehlenswert.

Tour 2 - Guffert

An der Guffertwand

An der Guffertwand

Anreise nach Vordersteinberg

Die Ausgangsort zur Bergwanderung zum Guffert - den knapp 2.200 Meter hohen Doppelgipfel in den Brandenberger Alpen - ist Steinberg am Rofan.
Die Anfahrt zweigt nahe Achenkirch von der Bundesstraße 181 zwischen Achenwald im Norden und Achensee im Süden nach Osten ab. Am Ortsbeginn Vordersteinberg führt eine kleine Straße rechts ab und gabelt sich wenige Meter später. Hier gibt es Parkplätze. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite steigt der Wanderweg (1.000 Meter Höhe) hinauf in Richtung Guffert.
Größere Ansicht und Gesamttext mit Klick siehe oben auf Diaschau
Am Guffert vom Gipfel Blick auf die ...

Am Guffert vom Gipfel Blick auf die drei Unütze

Guffert - Gipfel im Nebel

Guffert - Gipfel im Nebel

Aufstieg zum Guffert

Bald mündet der Weg in eine Forststraße, die aber nach wenigen Minuten rechts über einen Steig wieder verlassen wird. Jetzt geht es angenehm aufwärts bis auf eine Höhe 1.423 Meter. Dann ändert der Bergpfad seine Richtung um 90 Grad nach rechts. Der Anstieg entlang am Ries wird steiler.

Ab und zu führt die Strecke über natürliche Felstreppen hinauf zum Hochplateau. Jetzt folgt der Bergfreund - auf 1.850 Metern Höhe angekommen - den fast ebenen Weg zur Luxeggalm. Die verdiente Rast mit Brotzeit zur Stärkung für die restlichen 350 Höhenmeter bis zum Guffert ist ein Genuss in dieser schönen Bergregion mit Blick nach Nord und Süd.

Unterhalb des Gufferts

Unterhalb des Gufferts

Weiter Wandern mit oder ohne Gipfelbesuch

Auf der Hochfläche wandert es sich gemütlich und eben bis zum Sattel, der den Guffert mit dem Guffertstein verbindet. Jetzt schenkt der Sattel freie Ausblicke nach Norden zu den Blaubergen mit der Halserspitze, dem höchsten Gipfel.Im Süden grüßen bei dieser herrlichen Aussicht der nahe Rofan und die Unnütze.

Wer nicht unbedingt den Guffert erklimmen will, kann bereits hier auf dem Sattel in Richtung Guffertstein wandern. Empfehlenswert wäre aber trotzdem noch der kurze Aufstieg bis zum Gipfelaufbau. Vor Allem der Fotograf findet auf vielen Plätzen herrliche Motive.

Guffert Gipfel im Rückblick

Guffert Gipfel im Rückblick

Alpenblumen am Guffert

Alpenblumen am Guffert

Auf dem Guffert mit Rundumsicht mit Rofan und Zillertaler Alpen

Ab dem Gipfelaufbau ist Trittsicherheit wertvoll. Der Aufstieg ist jedoch mit Leitern und Drahtseilen gut gesichert. Nach vier Stunden Gehzeit ist der Gipfel erreicht. Der Naturfreund wird auf einer Höhe von 2.194 Metern belohnt mit einem prächtigen Panoramablick. Derempfehlenswerte Picknickplatz - etwas unterhalb des Gipfelkreuzes - ist auf dem 3. Bild (Am Guffert) - gut zu sehen. Der hervorragende Blick nach Süden ist verbunden mit dem Felsen als Windschutz. Die freie Aussicht auf die drei Unnützgipfel, ins Karwendel, zum Rofan und in die Zillertaler Alpen macht diesen Aussichtsbalkon zu einem herrlichen Bergerlebnis. Der Abstieg bis zum Sattel entspricht dem Aufstieg.

Guffertstein - Luxeggalm - Bärenwaldweg

Blick vom Guffertstein zum Guffert

Blick vom Guffertstein zum Guffert

Beim am Guffertstein entlang wandernd sollte der Fotografierende öfters zurückblicken. Die schönen Aussichten geben prachtvolle Bilder. Mit zunehmender Entfernung wird der Guffert immer fotogener. Das Bild zeigt die Schönheit des Berges mit Latschenfeldern als Vordergrund.

Nach fünf Stunden Gehzeit endet das Plateau und es geht hinab über die Luxeggalm nach Vordersteinberg.

Wanderpfad "Forchkogelweg" und Bärenwaldweg

Der Wanderpfad nennt sich Forchkogelweg und endet im Tal in die Forststraße Bärenwaldweg. Nach sieben Stunden Wanderzeit folgt der Wanderer die Straße nach rechts und findet einen Brunnen mit kühlem Wasser zur Erfrischung. Der markierte Weg verläßt bald die Straße und Bänke locken den müden Bergfreund zur Rast. Dabei finden sich herrliche Blicke über Steinberg hinweg zum Rofangebirge. Für den Rückweg auf dem Bärenwaldweg braucht es nur noch 25 Minuten. So kann man die Rast bei Bedarf ausdehnen und die stille Wanderung gemütlich ausklingen lassen.
Blick vom Bärenwaldweg auf ...

Blick vom Bärenwaldweg auf Steinberg und den Rofan

Weitere Informationen zum Bergwandern

    • Tourenlänge in Kilometer = 15,7
    • Höhendifferenz in Meter = 1.385
    • Gehzeit in Stunden = 7h 25

 

  • tiefster Punkt in Meter = 1.000
  • höchster Punkt in Meter = 2.195
  • Leistungspunkte = 58
Die angeführten Zeiten sind bequem einzuhalten und bezogen auf 60+ Wanderer.

In der Nähe sind auch die Touren Seebergspitze am Achensee und zum Schafreuter im Vorderriß sehr empfehlenswert. Sie sind leistungsbezogen ähnlich anspruchsvoll.

Soll eine Wanderung später wiederholt werden, wird nach (noch) ausreichender Kondition gefragt. Auch das Vergleichen von Touren gibt Sicherheit. Bergwanderungen vergleichen - Leistung berechnen ist ein Bericht, der hier weiter hilft.

Guffert in der Abendsonne, Blick ...

Guffert in der Abendsonne, Blick vom Parkplatz

Steinberg am Rofan - Guffert

primapage, am 16.03.2011
 
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primapage, am 10.11.2010
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