Golmer Höhenweg Lindauer Hütte Tour Montafon und Rätikon

Album Golmer Höhenweg, Lindauer Hütte, Gauertal im Rätikon

Album Golmer Höhenweg.

Der Tourist reist über Bludenz, Vorarlberg auf der Montafonerstraße L188 bis Tschagguns an. Von hier aus führt die Straße rechts nach Latschau. Dann biegt man rechts in eine Zufahrt, am Lünerseewerk vorbei zum Parkplatz der Standseilbahn Golmerbahn.

Bei guter Kondition bietet sich auch der Aufstieg auf Almstraßen an. Die Bahnfahrt ist empfehlenswert, um möglichst viele Stunden auf den Höhenwegen und Hütten die prächtigen Ausblicke genießen zu können.

Die Standseilbahn fährt leise hoch zur Bergstation Grüneck auf 1.890 Meter. So kann der aufmerksame Beobachter während der Fahrt dem Treiben der Murmeltiere zusehen. An der Bergstation lädt das Großrestaurant Grüneck mit einer großen Sonnenterrasse zum Besuch ein. Wenige Meter entfernt lädt auch der Berghof Golm zum Verweilen ein. Stets wenn die Golmerbahn fährt, dann hat auch der Berghof geöffnet: ohne Ruhetag sommers wie winters. 

Der Vollständigkeit halber wird auf die Alternative Latschätzer Höhenweg verwiesen, der direkt von der Bergstation aus ohne nennenswerte Steigungen bequem über die Latschätzalpe zur Lindauer Hütte führt.

Informationen zur Bergseilbahn:

• Sektion Latschau - Matschwitz in 1.312 Meter Länge von 995 auf 1.520 Meter Höhe
• Sektion Matschwitz - Golm in 1.224 Meter Länge von 1.520 auf 1.890 Meter Höhe.

Somit kann die Standseilbahn die Rundtour entsprechend zweimal abkürzen. Die Fahrdauer je Sektion beträgt etwa neun Minuten. Im Zuge der Werksbauten der Vorarlberger Illwerke ist die Bahn entstanden. Sie wurde als Geschenk der Öffentlichkeit übergeben.

So wird auch dem ungeübten Naturfreund dieses weite, herrliche Wandergebiet Montafons mit dem angrenzenden Rätikon erschlossen.

Der Beginn dieser prächtigen Tour im Montafon beginnt mit der herrlichen Aussicht vom Grüneck auf die Drei Türme. Unter dieser liegt das Ziel, die Lindauer Hütte. Der Naturfreund nimmt die Route in Richtung Golmer Joch (2.124 Meter). Im leichten Auf und Ab überquert man den Latschätz-Kopf (2.219 Meter). Dann führt der Wanderpfad vorbei am Kreuzjoch (2.261 Meter). Schließlich wird das Hätaberger Joch erreicht. Die Strecke über die Joche verläuft überwiegend auf den Bergkämmen. Sie bieten wundervolle Aussichten in alle Richtungen ins Montafon und den Rätikon.

Wer hier die Wandertour abkürzen will, wählt den vom Hätaberger Joch bequem abwärts führenden Bergweg. Dieser führt über die Latschatzalpe zur Lindauer Hütte. Das erspart dem Wanderfreund sowohl bergauf als auch bergab etwa 200 Höhenmeter. Der schönen Aussicht wegen wird jedoch der rechts ansteigenden Bergpfad Richtung Wilder Mann und weiter zur Geissspitze empfohlen. 

Die Variante der Strecke Golm - Lindauer Hütte über die Geißspitze ist sicher die schönste. Die Gipfel sind beim Aufstieg bereits gut zu erkennen. Sie sind unter einander mit Bergkämmen verbunden. So genießt der Alpenfreund mit wenig Anstrengung die grandiosen Aussichten nach allen Seiten.

Beim besonders schönen Panoramablick auf dem 2.334 Meter hohen Aussichtsberg Geißspitze zeigt sich prächtig die dominante Schesaplana. Rechts im Hintergrund des unteren Bildes ist der mit 2.965 Metern höchste Berg des Rätikons zu sehen. Auch der Aufstiegspfad auf dem Bergkamm ist gut zu erkennen.

Auf der Geißspitze - Blick auf Schesaplana (Bildbreite reduziert auf 600px)

Nicht minder schön zeigen sich die Fluhen: Drei Türme, Sulzfluh und Drusenfluh mit Eistobel.

Beim gemütlichen Abstieg über die Untere Sporeralpe (Weg 502A) im Gauertal lohnt es sich, des Öfteren einen Blick zurück zu machen. Immer wieder zeigen sich imposant die die Drei Türme. Nach kurzem Wandern entschwinden jedoch die Blicke auf die markanten Berggipfel. Der Fotofreund hat sie sicher zur Erinnerung festgehalten. Der weitere Wanderweg führt gemütlich abwärts zum Ausgangspunkt dieser Tour zurück.

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