Wie naturklug sind unsere Kinder?
Kinder sind die Naturschützer von morgen: Aber wie viele Kinder kennen unsere heimischen Tiere und Pflanzen überhaupt? Wie viel weiß dein Kind über Natur und Umwelt? - Hier findest du es heraus!Wie viel weiß dein Kind über Natur und Umwelt?
Eine Studie in den USA hat vor Jahren herausgefunden, dass selbst Kinder im Vorschulalter bereits Hunderte von unterschiedlichen Produktmarken unterscheiden können. Dagegen kennen sie jedoch kaum einen Baum oder einen Vogel oder eine Blume ihrer Umgebung.
Wie sieht das bei uns in Deutschland aus?
Hier könnt ihr es testen: Das Naturwissen eurer Kinder. Wie naturklug ist dein Kind – und wie viel weißt du eigentlich selbst?
Häufige Singvogelarten Deutschlands erkennen
Vogel Nr. 1: Er ist zwar in vielen Gegenden Deutschlands inzwischen deutlich seltener zu sehen, gehört aber (zum Glück!) immer noch zu unseren häufigsten heimischen Vogelarten – wie heißt dieser Vogel?
Für Fortgeschrittene: In Deutschland können wir zwei unterschiedliche Arten dieses Vogels beobachten. Welche der beiden Arten ist auf dem Bild zu sehen?
(Bild: 12019 / Pixabay)
Vogel Nr. 2: Früher lebte dieser Vogel scheu und zurückgezogen im Wald, heute treffen wir ihn fast überall an, sogar in den Städten fühlt er sich zuhause. Wie heißt dieser Vogel?
Für Fortgeschrittene: Handelt es sich auf dem Foto um ein männliches oder ein weibliches Tier?
(Bild: vulkahn-22 / Pixabay)
Vogel Nr. 3: Klein, aber durchaus selbstbewusst: Dieser Vogel kommt häufig in unsere Gärten, fliegt auch in die Städte und im Winter sitzt er besonders gerne am Futterhäuschen. Wie heißt er?
(Bild: Oldiefan / Pixabay)
Vogel Nr. 4: Ein kleiner Akrobat mit schöner heller Singstimme: Turnt gerne an Ästen und Zweigen – auch kopfüber – und sucht im Garten nach Insekten und Spinnen. Gemeint ist …?
(Bild: wolfgang_vogt / Pixabay)
Vogel Nr. 5: Wie heißt dieser kluge Rabenvogel, der durch seine auffällige Gefiederfärbung unverkennbar ist und dem man eine besondere Vorliebe für Glitzerndes nachsagt?
(Bild: Garyuk31 / Pixabay)
Häufige Tagfalter Deutschlands erkennen
Diese fünf Schmetterlinge gehören zu den häufigsten in Deutschland heimischen Tagfaltern und fallen durch ihre individuellen Farben und Zeichnungen auf – jeder dieser Falter ist auf seine Weise schön und besonders.
Welche fünf Tagfalterarten sind hier abgebildet?
(Bild: Pezibear / Pixabay)
(Bild: Myriams-Fotos / Pixabay)
(Bild: Georg_Wietschorke / Pixabay)
(Bild: 4924546 / Pixabay)
(Bild: domeckopol / Pixabay)
Häufige Baumarten Deutschlands erkennen
Baum Nr. 1: Er ist der häufigste Baum Deutschlands. 2017 wurde er zum "Baum des Jahres" gewählt, weil er für den deutschen Wald so wichtig ist - obwohl ihn nicht jeder unbedingt gerne mag. Manche nennen ihn auch "Rottanne", doch wie heißt er tatsächlich?
Baum Nr. 2: Typisch: Lange Nadeln, die in großen Büscheln stehen und kugelige Zapfen – welcher Baum ist das?
Baum Nr. 3: Als "Mutter des Waldes" bezeichnet man diesen Baum. Er hat rötlich gefärbtes Holz und ist der häufigste Laubbaum unserer deutschen Wälder.
Baum Nr. 4: Sehr groß und sehr alt kann dieser Baum werden. Seine Früchte werden gerne von Eichhörnchen, Vögeln, Wildschweinen und anderen Tieren gefressen. Gemeint ist …?
Für Fortgeschrittene: In Deutschland kommen vor allem zwei unterschiedliche Arten dieses Baumes vor, die man an ihren Früchten gut unterscheiden kann – wie heißen diese beiden Arten?
Baum Nr. 5: Dieser Baum fällt auf, denn man kann ihn leicht an der strahlend weißen Farbe seines Stammes erkennen. Seine Pollen machen im Frühling vielen Allergikern Kummer.
Bonusfrage für echte Profis: Welche Blätter bzw. Nadeln der oben genannten Bäume kann man essen?
(Bild: zdenet / Pixabay)
(Bild: Catkin / Pixabay)
(Bild: Hans / Pixabay)
(Bild: Hans / Pixabay)
(Bild: KRiemer / Pixabay)
Häufige Wiesenblumen Deutschlands erkennen
Blume Nr. 1: Diese hübsche Wiesenblume ist sozusagen die größere Schwester vom allseits bekannten Gänseblümchen. Weil sie auf Wiesen oft in Massen wächst, nennt man sie auch Wucherblume. Wie aber lautet ihr richtiger Name?
Blume Nr. 2: Diese Wildblume mit den auffällig roten Blüten wurde 2017 zur Blume des Jahres gewählt. Besonders gerne wächst sie am Rand von Getreidefeldern. Leider findet man sie in Deutschland längst nicht mehr so häufig wie früher einmal.
Blume Nr. 3: "Diese Blumen kennen wir alle", so liest man im Tier- und Pflanzenführer. Stimmt das wirklich? Anhand ihrer Blütenform, so die Experten, könne man ganz leicht auf ihren Namen kommen.
Blume Nr. 4: Sie wächst im Kornfeld, oft und gerne zusammen mit Kamille und Klatschmohn.
Blume Nr. 5: Schön sieht es aus, wenn diese Blume im Frühjahr die Wiesen leuchtend gelb färbt. Aber, Vorsicht: Sie ist giftig und schmeckt auch dem Weidevieh nicht! Manch einer kennt sie als "Butterblume", doch wie lautet ihr richtiger Name?
(Bild: fapro1 / Pixabay)
(Bild: rihaij / Pixabay)
(Bild: Stevebidmead / Pixabay)
(Bild: ulleo / Pixabay)
(Bild: ArturLuczka / Pixabay)
Und könnt ihr auch diese Fragen beantworten?
1) Sie ist Deutschlands größte heimische Landschnecke. Gemeint ist die ...?
2) Welche dieser in Deutschland heimischen Schlangen ist tatsächlich giftig: Ringelnatter, Kreuzotter oder Schlingnatter?
3) Was stimmt wirklich: Die Blindschleiche ist a) bissig b) blind oder c) giftig?
4) Wie sieht eine Erdkröte aus? (siehe Fotos unten)
(Bild: irene857 / Pixabay)
(Bild: saguari / Pixabay)
(Bild: Kathy2408 / Pixabay)
Kennt ihr diesen Käfer?
5) Kinder mochten ihn schon immer gern, lange Zeit wurde er aber auch als Schädling heftig bekämpft. Inzwischen ist er deshalb in Deutschland seltener geworden.
Für Profis: Handelt es sich bei dem auf dem Foto abgebildeten Käfer um ein Männchen oder ein Weibchen?
(Bild: Huskyherz / Pixabay)
Welcher Vogel ist das?
6) Er ist der häufigste Greifvogel Deutschlands: Der ...?
(Bild: Stevebidmead / Pixabay)
Na, hat dein Kind das Zeug zum Umweltschützer? - Hier die richtigen Antworten auf alle Fragen ...
Singvögel erkennen:
Gesucht wurden 1) der Sperling, auch als Spatz bekannt. (Auf dem Foto ist ein Feldsperling abgebildet, ansonsten kommt bei uns in Deutschland noch der Haussperling vor.) Außerdem 2) die Amsel (das Foto zeigt ein Amselmännchen), 3) die Kohlmeise, 4) die Blaumeise und 5) die Elster.
Tagfalter erkennen:
1) Großes Ochsenauge, 2) Kleiner Kohlweißling, 3) Tagpfauenauge, 4) Brauner Waldvogel (auch Schornsteinfeger), 5) Schachbrettfalter
Bäume erkennen:
1) Fichte, 2) Waldkiefer, 3) Rotbuche, 4) Eiche bzw. Traubeneiche (In Deutschland kommen vor allem Stieleichen und Traubeneichen vor), 5) Hängebirke
Die Blätter bzw. Nadeln von Fichte, Buche und Birke kann man essen - ja, wirklich!
Wiesenblumen erkennen:
1) Margerite, 2) Klatschmohn, 3) Wiesen-Glockenblume, 4) Kornblume, 5) (Scharfer) Hahnenfuß
Zusatzfragen:
1) Deutschlands größte heimische Landschnecke ist die Weinbergschnecke.
2) Nur die Kreuzotter ist giftig, Ringelnatter und Schlingnatter sind völlig harmlos.
3) Alles falsch: Die Blindschleiche ist weder bissig noch blind noch giftig!
4) Die Erdkröte ist auf dem ersten Foto abgebildet. Auf den anderen beiden Bildern sind ein Laubfrosch und ein Teichmolch zu sehen.
5) Der gesuchte Käfer ist der Maikäfer. Es handelt sich auf dem Bild um ein Maikäfer-Männchen, was man an den sieben Blättchen am Fühler deutlich erkennen kann. Maikäfer-Weibchen haben nur sechs Blättchen, die außerdem viel kleiner sind.
6) Der häufigste Greifvogel Deutschlands ist der Mäusebussard.
Zu schwer - oder doch viel zu leicht?
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Bildquelle:
Claudia Steininger
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Claudia Steininger
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